Enthüllt: Oliver Kahn hat lange Zeit am Wechselverbot für Lewandowski festgehalten

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Das Wechsel-Theater rund um Robert Lewandowski hat wochenlang die Schlagzeilen beim FC Bayern bestimmt. Obwohl die Verantwortlichen an der Isar lange Zeit an ihrem „Bast“ festgehalten haben, kam es am Ende dennoch zu einem Wechsel zum FC Barcelona. Wie nun bekannt wurde, hat vor allem Klubchef Oliver Kahn lange Zeit an dem Wechselverbot für den Polen festgehalten.

Lewandowski hatte bereits nach dem letzten Saisonspiel gegen den VfL Wolfsburg öffentlich betont, dass er den FC Bayern verlassen möchte. Kurz darauf folgte die erste „Basta“-Ansage von Oliver Kahn, in den Wochen darauf folgten zahlreiche weitere. Am Ende sind die Bayern dennoch eingeknickt und haben den 33-jährigen Stürmer für 45 Millionen Euro an den FC Barcelona verkauft.

Nagelsmann sah Lewandowski-Abschied von Anfang an als Chance

Nach „Sport BILD“-Informationen hat vor allem Klubchef Oliver Kahn lange Zeit für einen Verbleib des Top-Torjägers gekämpft. Julian Nagelsmann und seinem Trainerteam hingegen soll relativen früh eine Chance in einem Abschied gesehen haben. Vor allem in Sachen Spielweise und Taktik. Die Bayern spielen mittlerweile ohne einen klassischen Zielstürmer und setzten viel mehr auf Flexibilität in der Offensive.

Mit Blick auf die ersten Auftritte und Ergebnisse in der noch jungen Saison scheinen die Veränderung zu greifen. Der Rekordmeister hat ohne den FIFA-Weltfußballer als Mittelstürmer keineswegs an Torgefahr und Offensiv-Power eingebüßt, im Gegenteil. Auch die Bayern-Bosse sind mittlerweile überzeugt davon, dass man ohne Lewandowski „besser“ dran ist. Laut Präsident Herbert Hainer ist man nun deutlich „kreativer, innovativer und nicht mehr so berechenbar.“

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