Im Frühjahr 2021 hat Hansi Flick seinen Abschied beim FC Bayern angekündigt. Der Rücktritt des damaligen Triple-Trainers sorgte für viel Aufsehen beim Rekordmeister. Auch 1,5 Jahren danach beschäftigt Flick das Kapitel FC Bayern immer noch.
Im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ blickte der 57-Jährige auf sein Aus bei den Bayern zurück und zeigte sich dabei durchaus selbstkritisch: „Ich glaube schon, dass ich das eine oder andere jetzt anders machen würde. Ein Gespräch wäre natürlich gut gewesen, noch mal mit dem einen oder anderen am Tisch zu sitzen, um die Dinge so anzusprechen, wie sie sind, beziehungsweise wie ich sie wahrgenommen habe, und da auch alle zu Wort kommen zu lassen.“
„Mit Hasan hat es inzwischen eine Annäherung gegeben“
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Flick während seiner Zeit als Bayern-Trainer immer wieder Probleme mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte, welche am Ende maßgeblich für seinen freiwilligen Rücktritt waren. Dabei ging es vor allem um die Kaderzusammenstellung der Münchner. Eigenen Aussagen zufolge haben sich die beiden mittlerweile aber ausgesprochen: „Es ist immer gut, wenn man noch mal darüber spricht, um die Dinge auszuräumen. Mit Hasan hat es inzwischen eine Annäherung gegeben, mich freut sehr, dass wir einige Dinge ausräumen konnten.“
Rückwirkend betrachtet bedauert Flick, dass es am Ende zu der Trennung kam: „Ich hatte ein tolles Trainerteam, überragende Spieler, eine großartige Mannschaft, ich war auch nicht ausgelaugt, es war genau das, was mir Spaß macht. Ich frage mich schon manchmal: Warum ist es so weit gekommen?“