Oliver Kahn: „Müssen uns kritisch miteinander auseinanderzusetzen“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Während zahlreiche Bayern-Spieler in den kommenden knapp zwei Wochen bei ihren Nationalmannschaften im Einsatz sind, haben die Verantwortlichen in München viel Zeit sich mit der aktuellen Situation beim deutschen Rekordmeister zu beschäftigen. Klubchef Oliver Kahn will die Länderspielpause für eine gründliche Aufarbeitung der Bundesliga-Misere nutzen.



Bedingt durch die Länderspielpause geht es diese Woche deutlich ruhiger an der Säbener Straße zu als in den vergangenen Tagen. Insgesamt 18 Bayern-Profis sind in den kommenden zehn Tagen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Julian Nagelsmann hat bereits nach der Augsburg-Pleite angekündigt, dass er die Zeit nutzen möchte, um sich über die aktuelle Lage beim FC Bayern intensiv Gedanken zu machen.

Auch Klubchef Oliver Kahn machte deutlich, dass er keine Däumchen drehen wird während der Länderspielpause: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, einmal 14 Tage in die Analyse zu gehen, uns kritisch miteinander auseinanderzusetzen, viele Gespräche zu führen und dann wieder gestärkt den nächsten Saisonabschnitt anzugehen.“

Auf die Bayern wartet ein strammes Programm im Oktober

Nach der Länderspielpause sind die Bayern gefragt. Vor allem in der Bundesliga darf sich der FCB keine Patzer mehr erlauben: „Die Mannschaft muss spätestens jetzt erkannt haben, dass es außer unseren eigenen Fans da draußen keinen gibt, der uns jetzt noch mal einen Meistertitel gönnen würde“, betonte Kahn.

Das Programm in den kommenden Wochen hat es durchaus in sich. In der Bundesliga geht es zunächst weiter mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Danach folgt der Klassiker bei Borussia Dortmund und ein Heimspiel gegen den SC Freiburg. Zwischendrin wollen die Münchner in der Champions League mit zwei Spielen gegen Viktoria Pilsen das Achtelfinal-Ticket buchen.

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