In den vergangenen Tagen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach „dicke Luft in der Bayern-Kabine“ herrschen würde. Gerüchten zufolge wächst die Kritik der FCB-Stars an ihrem Cheftrainer Julian Nagelsmann. Wie nun bekannt wurde, hat der 35-Jährige aber nach wie vor wichtige Unterstützer und Fürsprecher an der Isar.
Die „BILD“ hat diese Woche berichtet, wonach die kritischen Stimmen in der Bayern-Kabine in Richtung Julian Nagelsmann immer lauter werden. Passend dazu will „Sky“ erfahren haben, dass einige Spieler nicht nur unzufrieden mit ihren Spielzeiten sind, sondern auch mit dem taktischen System, auf welches der FCB-Coach zum Start der neuen Saison setzt.
Gerüchten zufolge droht Nagelsmann „die Kabine zu verlieren“, was mit Blick auf vergangene Bayern-Trainer wie Niko Kovac oder Carlo Ancelotti kein gutes Zeichen ist. Laut „SPORT1“-Reporter Kerry Hau ist die aktuelle Lage an der Säbener Straße nicht so angespannt, wie medial zuletzt dargestellt: „Wer vier Bundesliga-Spiele in Folge sieglos bleibt und auf Platz 5 abrutscht, gerät automatisch unter Druck. Es ist aber nicht so, dass Julian Nagelsmann die Bayern-Kabine bereits verloren hat“, erklärte der Bayern-Experte im Gespräch mit „FCBinside“.
„Happy team, happy life“
Laut Hau erreicht Nagelsmann aber nach wie vor die Mannschaft. Mit Joshua Kimmich hat der Cheftrainer der Münchner zudem einen wichtigen Bayern-Spieler an seiner Seite: „Der Trainer hat allen voran in Joshua Kimmich immer noch einen wichtigen Unterstützer und Fürsprecher, dessen Wort in der Kabine Gewicht hat. Auch andere Spieler können sich rein fachlich sehr gut mit dem Coach identifizieren – anders als zum Beispiel zu Kovac-Zeiten, als es große Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der spielerischen Ausrichtung gab“, macht Hau deutlich.
Dennoch: Der 35-Jährige muss vor allem in Sachen Personal aufpassen und ein besonders Augenmerkt auf die Reservisten werfen: „Wichtig für Nagelsmann sind nun bessere Ergebnisse und eine Weiterentwicklung in puncto Kader-Management. Denn es gab zuletzt mehrere Spieler, die sich bezüglich ihrer Einsatzzeiten ungerecht behandelt fühlten. Happy team, happy life.“