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Mané-Formkrise: Salihamidzic bleibt gelassen – „Er braucht noch ein bisschen Zeit“

Sadio Mané
Foto: IMAGO

Die anfängliche Begeisterung, um den neuformierten Bayern-Angriff, ist mittlerweile verflogen. Sinnbildlich für die Stürmer-Krise des Rekordmeisters steht wohl derzeit Sadio Mané. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic sieht allerdings noch keinen Grund, deshalb in Panik zu verfallen.



Nach dem begeisternden Saisonstart des FC Bayern, kannte auch die Euphorie um Star-Neuzugang Sadio Mané keine Grenzen. Doch mit dem Stottern des bayerischen Offensiv-Motors begann auch die persönliche Krise des Senegalesen. Nach einigen ärgerlichen Abseitstoren stellte sich bei Mané nach und nach eine regelrechte Ladehemmung ein. Die Zahlen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Obwohl der Offensiv-Star in den letzten sieben Pflichtspielen, bis auf eine Ausnahme, immer in der Startelf stand konnte er in dieser Zeit nur ein Tor verbuchen. Dieses gelang ihm ausgerechnet im DFB-Pokal gegen den Drittligisten Viktoria Köln.  Eine unglückliche Situation, nicht nur für den erfolgsverwöhnten Mané.

„Sadio ist einer der besten Spieler der Welt“

Nachdem die Münchner im vergangenen Sommer viel Geld in den Kader investierten, lag der Fokus besonders auf Sadio Mané. Schließlich sahen viele Fans in ihm den designierten Lewandowski-Nachfolger. Nach einem schwungvollen Start im Bayern-Trikot, steckt der Senegalese nun in einer Formkrise. Für Bayern-Sportvorstand Salihamidzic ist dies allerdings noch kein Grund, um in Panik zu verfallen. Gegenüber „Sport Bild“ äußerte er sich optimistisch: „Sadio braucht noch ein bisschen Zeit, er muss sich an die Bundesliga gewöhnen. Aber das wird er. Ich weiß, wie das ist, als Neuer in einem Team anzukommen, in einem anderen Land, einer anderen Stadt, einer etwas anderen Fußballkultur.“

Bei seiner Einschätzung konnte Salihamidzic auch eigene Erfahrungswerte einfließen lassen. Er selbst verlies im gleichen Alter, nach überaus erfolgreichen Jahren, den Rekordmeister, um eine neue Herausforderung anzunehmen: „Ich kam mit 30 Jahren nach Turin, hatte bereits die Champions League mit dem FC Bayern gewonnen. Trotzdem brauchst du auch als erfahrener, erfolgreicher Profi eine Weile, um den Rhythmus deiner neuen Umgebung mühelos aufzunehmen.“ und zog damit Vergleiche zu Mané, der bereits beim FC Liverpool eine ganze Ära erfolgreich mitprägte.

Mit Blick auf die bevorstehenden Monate gab sich der 45-Jährige optimistisch: „Sadio ist einer der besten Spieler der Welt. Er wird sehr gute Leistungen bringen. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.“ und verwies darauf, dass der Neuzugang der Bayern in der Kabine bereits voll integriert sei: „Sadio ist ein Spieler, der für die Mannschaft spielt, dass sehen seine Kollegen. Die wissen alle, dass er ein wichtiges Mitglied der Gruppe ist.“

Hoffnung dürfte die Länderspielpause geben. Immerhin konnte Bayerns Star-Einkauf bei der senegalesischen Nationalmannschaft etwas Selbstvertrauen tanken. Im ersten Testspiel gelang u.a. ein 2:0-Sieg gegen Bolivien. Der 30-Jährige traf dabei per Elfmeter zum Entstand und konnte somit seine persönliche Torflaute beenden.

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Irgendwie hab ich das Gefühl, diese Meldung in fast diesem Wortlaut schon zigfach gelesen zu haben. Oh, war da ein Murmeltier?

Aber Hauptsache Zirkzee verhökern und sich dafür feiern lassen… der würde dem Kader gerade gut zu Gesicht stehen

Der hat in Bologna aber auch zu tun, um auf Einsätze zu kommen. Und hier reden wir von Bayern München.

Bei solchen Aussagen frage ich mich immer, wie groß ist denn der Kreis der „besten Spieler der Welt“ unbestritten ist das ein klasse Spieler aber immer diese Bezeichnungen Weltklasse oder einer der besten der Welt, Superstar….