Trotz Formkrise: Nagelsmann hält weiter an Gnabry fest – „Ich schenke ihm viel Vertrauen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Serge Gnabry gehört derzeit zu den größten Sorgenkindern beim FC Bayern. Der 27-Jährige steckt sich seit Wochen in einem Formtief fest und kann die hohen Erwartungen in München nicht erfüllen. Julian Nagelsmann hält jedoch weiterhin an dem deutschen Nationalspieler fest und hat ihm sein Vertrauen ausgesprochen.

Bedingt durch die Ausfälle von Thomas Müller (Corona) und Kingsley Coman (Aufbautraining) wird Julian Nagelsmann seine Offensive morgen Abend beim CL-Heimspiel gegen Viktoria Pilzen umbauen müssen. Der 35-Jährige deutete auf der Abschluss-PK vor dem Spiel an, dass Serge Gnabry von Anfang an spielen könnte: „Ich habe mich noch nicht entschieden, wie wir spielen, aber Serge Gnabry ist ein Kandidat.“

Auch wenn der Offensiv-Allrounder seit acht Spielen keinen Treffer mehr erzielt hat, ist Nagelsmann nach wie vor von dessen Qualitäten überzeugt: „Ich halte sehr viel von ihm, er kann beide Füße benutzen.“

„Einfach frei von der Seele weg spielen“

Nagelsmann machte zeitgleich deutlich, dass Gnabry trotz seiner Formkrise nach wie vor hoch bei ihm im Kurs steht: „Ich habe die Erwartung, dass er sich nicht zu viele Gedanken macht auf dem Platz und einfach frei von der Seele weg spielt. Ich habe ihm schon in Hoffenheim viel Vertrauen geschenkt. Wir haben einen guten Draht zueinander. Er soll keine Angst haben, dass er rasiert wird, wenn er nicht so gut spielt.“

Während sich der Bayern-Trainer sehr verständnisvoll bei Gnabry zeigt, soll es FCB-intern deutlich kritischere Stimmen geben. Laut „SPORT1“ erwarten die Bayern-Bosse viel mehr von Gnabry, vor allem nach seiner Vertragsverlängerung, die ihn zu einem Top-Verdiener an der Säbener Straße gemacht hat.

Teile diesen Artikel