Der bevorstehende Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern sorgt bereits Tage vor dem Anpfiff für ordentlich Gesprächsstoff. Vor allem die Schiedsrichteransetzung von Deniz Aytekin wird von vielen BVB-Fans kritisiert. Der 44-Jährige hat nun auf die Befangenheitsvorwürfe reagiert.
Obwohl FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin zu den besten deutschen Referees gehört, wird dieser am kommenden Samstag zum ersten Mal den Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern leiten. Da Aytekin dem bayerischen Landesverband angehört, hat er bis dato noch nie das Topspiel pfeifen dürfen. Diesmal weicht der DFB jedoch von seinen eigenen Regelungen ab. Es ist aber nicht das erste Mal, dass Aytekin ein Spiel der Bayern leitet. Während der Corona-Pandemie wurde die Verbandsregelung gelockert, sodass Aytekin beriets dreimal ein Spiel des Rekordmeisters gepfiffen hat.
„Ich bereite mich professionell darauf vor – wie auf alle anderen Spiele“
Unmittelbar nach der Schiedsrichteransetzung hagelte es Kritik von den BVB-Fans in Richtung DFB. Schnell wurden Befangenheitsvorwürfe laut. Aytekin selbst geht gelassen damit um: „Ich bin ja kein Bayer – ich bin Franke! Das ist ein Unterschied“, erklärte dieser gegenüber der „BILD“. Aytekin wurde in Nürnberg geboren und lebt in Fürth. Der 44-Jährige machte zudem deutlich, dass der Klassiker ein ganz normales Bundesliga-Spiel für ihn sei: „Ich bereite mich professionell darauf vor – wie auf alle anderen Spiele.“
Interessant ist: Mit Blick auf die Statistik müssten die BVB-Anhänger durchaus zufrieden sein, dass Aytekin am Samstag im Signal Iduna Park die Partie leiten wird. Der BVB hat 32 Spiele unter Führung des Referees in Bundesliga und DFB-Pokal bestritten, davon konnte man 20 gewinnen. Nur siebenmal gingen sie als Verlierer vom Platz.