Enthüllt: Bayern lehnte einst 100 Mio. Euro-Angebot für Franck Ribery ab

Vjekoslav Keskic
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Foto: imago images

Nach 12 sehr erfolgreichen Jahren beim FC Bayern hat Franck Ribery die Münchner im Sommer 2019 verlassen. Der Franzose hat mehr als ein Jahrzehnt die linke Offensivseite beim FCB dominiert und sich mit seinen starken Leistungen und vor allem seinem Engagement ins Herzen der Bayern-Fans gespielt. Ribery wurde immer wieder mit einem vorzeitigen Abschied vom deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Vor allem Real Madrid hat lange Zeit intensiv um Ribery gebuhlt. Wie nun bekannt wurde, hat auch der FC Chelsea einen Versuch gewagt und war bereit tief in die Tasche zu greifen.

30 Millionen Euro haben die Bayern 2007 an Olympique Marseille überwiesen, um sich die Dienste von Franck Ribery zu sichern. Der Franzose stieg damals zum Rekordtransfer an der Isar auf, zahlte das Vertrauen aber mit zahlreichen Toren und Vorlagen schnell zurück. In 425 Spielen für den FCB kommt Ribery auf 306 Torbeteiligungen. Mit seinem Assist im CL-Finale 2013 gegen Borussia Dortmund war der Flügelglitzer zudem maßgeblich am ersten Triple der Vereinsgeschichte beteiligt.

Ribery hatte eine Ausstiegsklausel beim FC Bayern

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Ribery mehrfach mit einem vorzeitigen Abschied vom FC Bayern geliebäugelt hat. Neben Real Madrid versuchte auch der FC Chelsea sein Glück, wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ berichtet. Demnach haben die Blues den Münchnern einst ein verlockendes Angebot unterbreitet. Neben 65 Millionen Euro Ablöse boten die Londoner auch Rechtsverteidiger Jose Bosingwa an. Laut Falk lag der Gesamtwert des Deals damals bei knapp 100 Millionen Euro. Eine Marke, bei der die Bayern Ribery ursprünglich zugesagt hatten, ihn ziehen zu lassen. Da es sich aber um einen Spielertausch handelte, lehnten die Verantwortlichen ab.

Interessant ist zudem: Wie Falk erfahren haben will, war Ribery der letzte Bayern-Profi, der eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hatte. Die Münchner schafften es jedoch dem Spieler diese abzukaufen im Rahmen einer Vertragsverlängerung. Im Anschluss fällte man den Grundsatzbeschluss, dass man künftig keine Ausstiegsklauseln in Spielerverträgen akzeptieren wird. Diese Reglung greift bis heute.

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