Auf der Suche nach einem neuen Stürmer wird der FC Bayern schon seit Monaten intensiv mit Tottenham-Profi Harry Kane in Verbindung gebracht. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach die Münchner bereit wären mehr als 100 Millionen Euro für den 29-jährigen Engländer zu bezahlen. Aktuelle Meldungen zufolge müssten die Bayern für einen Transfer in dieser Größenordnung jedoch selbst einen Spieler gewinnbringend verkaufen. Demnach könnte Serge Gnabry Platz machen für Kane.
Die „tz“ hat diese Woche berichtet, wonach die Bayern-Bosse durchaus gewillt wären tief in die Tasche zu greifen, um Harry Kane an die Isar zu locken. Laut dem Blatt wäre sogar eine Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro im Bereich des Möglichen.
Laut „BILD“-Fußballchef Christian Falk ist dieses Szenario jedoch sehr unrealistisch. Kane ist zwar FCB-intern nach wie vor ein Thema, die Verantwortlichen an der Säbener Straße sind jedoch nicht bereit so viel Geld für den englischen Nationalspieler auszugeben: „100 Millionen Euro, das ist bei den Bayern nicht drin. Das ist ihnen zu viel“, erklärte dieser im Podcast „Bayern Insider“. Dies liegt vor allem daran, dass Kane vertraglich nur noch bis 2024 an die Tottenham Hotspur gebunden ist.
Bayern müsste einen Offensiv-Star für Kane „opfern“
Selbst wenn die Bayern bereit wären eine derartige Ablöse für Kane aufzubringen, müsste man zunächst selbst einen Offensivspieler wie etwa Serge Gnabry oder Leroy Sane gewinnbringend verkaufen. Beide sind jedoch keine Verkaufskandidaten beim deutschen Rekordmeister. Vor allem Gnabry ist mit Blick auf seine starken Leistungsschwankungen in den vergangenen Monaten alles andere als ein Verkaufsgarant.
Aus Sicht von Falk ist ein Kane-Transfer zum FCB nur dann möglich, wenn der Spieler selbst den klaren Wunsch äußert die Spurs im Sommer in Richtung München zu verlassen und damit die Ablöse drücken würde. So wie es die Bayern zuletzt bei Matthijs de Ligt und Sadio Mané erfolgreich praktiziert haben.