Bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern kam Vorstandsboss Oliver Kahn unter anderem auch die Abgänge des letzten Transferfensters zu sprechen. Während er für Lewandowskis Wechsel zum FC Barcelona Verständnis zeigte, konnte sich der 53-Jährige eine Spitze gegen Niklas Süle nicht verkneifen.
Kahn kam auf der gestrigen JHV erst einmal auf „Tormaschine“ Robert Lewandowski zu sprechen: „Er hat getroffen, wie er wollte“, schwärmte der Klubchef und zeigte für Lewandowskis Willen, sich im fortgeschrittenen Fußballeralter nochmal verändern zu wollen, Verständnis. Unter Applaus bedankte er sich beim polnischen Weltfußballer „für seine grandiosen Leistungen“ und wünschte ihm viel Erfolg. Nach den vielen lobenden Worten widmete sich Kahn auch noch den beiden ablösefreien Abgängen Corentin Tolisso und Niklas Süle.
„Beide haben tolle Beiträge geleistet“
Während es Mittelfeldspieler Tolisso nach vielen Verletzungsproblemen für einen Tapetenwechsel zurück zu seinem Jugendverein Olympique Lyon zog, überraschte Niklas Süle mit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund. Die Unterschrift beim Dauerrivalen der Bayern sorgte Anfang des Jahres für viel Aufsehen in der ganzen Bundesliga. Schließlich gewann Süle mit dem FCB in 5 Jahren 14 Titel und befand sich zu diesem Zeitpunkt im besten Fußballeralter.
Für Oliver Kahn war der Wechsel zum Vizemeister nicht so ganz nachvollziehbar, weswegen er sich eine kleine Spitze nicht verkneifen konnte: „Während Niklas jetzt aus unerfindlichen Gründen für Borussia Dortmund spielt, ist Corentin Tolisso zurückgekehrt zu seinem Heimatverein Lyon.“ Dennoch gab sich der 53-Jährige vor den zahlreichen Mitgliedern sportlich und betonte: „Beide haben tolle Beiträge geleistet, wir wünschen ihn alles Gute bei ihren neuen Klubs.“