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Ballon d’Or 2022: Musiala geht leer aus, Mané gewinnt Socrates Award

Sadio Mané
Foto: Getty Images

Bayern-Profi Sadio Mané wurde beim Ballon d’Or 2022 mit dem neu eingeführten Socrates Award ausgezeichnet. FCB-Youngster Jamal Musiala ging bei der Wahl zum besten U21-Spieler hingegen leer aus, landete jedoch immerhin in den Top 3. Auch Ryan Gravenberch hat den Sprung in die Top 10 geschafft.



Das französische Fachmagazin “France Football” hat in diesem Jahr den sog. Socrates Award neu eingeführt. Hierbei wird ein Spieler für sein besonderes soziales Engagement ausgezeichnet. Bayern-Profi Sadio Mané hat die Auszeichnung am Montagabend in Paris zum ersten Mal erhalten. Der 30-Jährige setzt sich schon seit Jahren in seinem Heimatland Senegal sehr stark für soziale Projekte ein und unterstützt zahlreiche Vorhaben mit finanziellen Mitteln: “Ich rede darüber nicht gerne, aber ich tue für mein Volk so viel ich kann. Ich versuche einfach, die Dinge in meinem Land zu verbessern”, erklärte Mane nach dem Erhalt der Auszeichnung.

Der Award ist nach dem 2011 verstorbenen ehemaligen brasilianischen Nationalspieler Sócrates benannt. Dieser war politisch engagiert und kämpfte in den 1980er-Jahren für gesellschaftliche Veränderung, indem er Fans und Spieler dazu aufrief, sich gegen die damalige Militärdiktatur in seinem Heimatland aufzulehnen.

Kopa Trophy: Musiala muss sich Gavi geschlagen geben

Bei der Wahl zum besten U21-Spieler der Welt landete Jamal Musiala auf den dritten Rang und musste sich gegen Barcelona-Profi Gavi geschlagen geben. Der Spanier hat die Kopa-Trophy erhalten und tritt damit die Nachfolge seines Teamkollegen Pedri an. Auf Platz 2 landete Real-Talent Eduardo Camavinga.

Bayern-Neuzugang Ryan Gravenberch war ebenfalls nominiert und landete auf dem sechsten Platz, gemeinsam mit Leipzig-Youngster Josko Gvardiol. Mit Karim Adeyemi (9. Platz) und Florian Witz (10.) haben zwei weitere Bundesliga-Profis den Sprung in den Top 10 geschafft.

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Seit dem letzten Preis für Messi statt Lewandowski kann man die Bewertungen der französische Journaille zum Ballon d’or mit Feng Shui Beratern und Wünschelroutengängern gleichsetzen; mit rein sachlicher Fussballkompetenz hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Last edited 1 Jahr zuvor by Dosenravioli

Dem ist nichts hinzuzufügen da kann ich nur zustimmen ,an Lächerlichkeit nicht mehr zu toppen

Camavinga vor musiala? Also ob gavi oder musiala die kopa Trophäe gewinnen müssen, da kann man sicherlich drüber streiten, unabhängig von irgendwelcher Antipathie gegenüber Barca.

Gavi spielt schon wirklich meisterlich, ich hätte musiala aber trotzdem einen Hauch vor ihm gesehen.

Aber das Spieler von Barca und Real seit Jahren bevorzugt werden, ist leider auch kein Geheimnis mehr.. das war bei Ribery 2013 so (keiner hatte den Ballon Dor mehr verdient gehabt), das war bei Lewandowski so, und jetzt ist es wieder bei Musiala so.

Das Gavi und Camavinga vor Bellingham und Musiala sind zeigt ja eindeutig wie krass die spanische Liga bevorzugt wird. Musiala oder Bellingham hätten ganz klar gewinnen müssen, Ballon D Or macht sich jedes Jahr nur lächerlicher.

Die Bundesliga ist aber insgesamt wirklich schwächer als die PL bzw LaLiga. Das reißt auch der FCB nicht raus.

Schau dir mal die Teams in LaLiga und Bundesliga ab Platz 10 an.
Die Bundesliga ist in der Breite deutlich besser.

In dem Beitrag geht’s um die sozialen Projekte von Mane in seinem Heimatland und nicht um Messi , Lewy, Musiala oder Bellingham , Gavi und und !
Zeigt was für ein großartiger Mensch er ist , der nicht vergessen hat wo er herkommt !

Lies nochmal: Es geht sowohl um Mané als auch um Musiala und Bellingham. Es wird über verschiedene Trophäen geschrieben.

Toll für Sadio. Er ist kein Lautsprecher, schön, dass sein Handeln so in den Fokus rückt. Vllt ziehen dadurch andere nach. Glückwunsch.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.