Bericht: Thomas Müller soll das „Stürmerproblem“ beim FC Bayern lösen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Stürmer-Debatte beim FC Bayern hat zuletzt für viel Gesprächsstoff gesorgt. Nach 20 Treffern in den letzten fünf Spielen ist es zuletzt jedoch etwas ruhiger geworden an der Säbener Straße. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Verantwortlichen in München bereits eine Lösung für ihr „Stürmerproblem“ gefunden.



Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Thomas Müller durfte Eric Maxim Choupo-Moting am vergangenen Wochenende beim 5:0-Kantersieg gegen den SC Freiburg von Anfang an spielen. Der 33-Jährige hat mit einem Tor und einer Vorlage einen starken Eindruck hinterlassen und sich für mehr Einsatzzeiten empfohlen. Der Kameruner wird aller Voraussicht nach auch heute Abend beim Pokalduell gegen den FC Augsburg erneut in der Startelf der Münchner stehen.

Viele Fans, Medien und Experten sehen in Choupo-Moting sogar eine dauerhafte Lösung für die vakante Position im Sturmzentrum der Bayern. Wie die „Sport BILD“ berichtet, verfolgt Julian Nagelsmann aber einen anderen Plan.

Kein Winter-Transfer: Bayern setzt auf Müller als Mittelstürmer

Wie das Blatt berichtet, soll Thomas Müller künftig als Mittelstürmer auflaufen. Demnach möchte Julian Nagelsmann den Ur-Bayer aus dem offensiven Mittelfeld ganz nach vorne verschieben. Müller selbst scheint damit kein Problem zu haben: „Ich habe jetzt vorne drin gespielt, gegen Leverkusen ein Tor gemacht und gewonnen, heute ein Tor gemacht und gewonnen. Also ich kann nicht klagen. Aber schauen wir mal…“, erklärte dieser vor kurzem gegenüber der „BILD“.

Die Müller-Versetzung hätte zudem einen weiteren Vorteil: Youngster Jamal Musiala könnte dauerhaft auf der Zehner-Position spielen, wo sich der 19-Jährige eigenen Aussagen zufolge am wohlsten fühlt und seine Qualitäten am besten einbringen kann.

Interessant ist zudem: Nach „Sport BILD“-Informationen erwägt auch Bundestrainer Hansi Flick Müller bei der Fußball-Weltmeisterschaft als Mittelstürmer einzusetzen. Auch der 57-Jährige hat aktuell keinen „echten Neuner“ zur Verfügung und soll die aktuellen Entwicklungen bei seinem Ex-Klub rund um Müller ganz genau verfolgen.

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