Für Robert Lewandowski ist die diesjährige Champions-League-Saison bereits im Oktober beendet. Bitter für den zweifachen Weltfußballer, dessen Wechselwunsch im Sommer hohe Wellen schlug. Laut Dietmar Hamann kann sich der FC Bayern darüber jedoch glücklich schätzen.
Mit hohen Zielen und Erwartungen startete der FC Barcelona in die neue Saison. Um in Europa wieder ganz oben angreifen zu können, investierten die Katalanen im Sommer kräftig in die Mannschaft. Für den größten Wirbel sorgte aber wohl der Transfer von Robert Lewandowski. Um sich die Dienste des polnischen Nationalspielers zu sichern, überwies man letztlich rund 45 Millionen Euro an den FC Bayern. Lewandowski selbst dürfte sich den bisherigen Saisonverlauf sicher anders vorgestellt haben, statt in der Königsklasse um den Henkelpott zu spielen, geht es nach der WM-Pause nur noch in der Europa-League weiter.
„Er hat den Bayern-Bossen die Entscheidung abgenommen“
Kaum eine Personalie sorgte im vergangenen Sommer für soviel Wirbel an der Säbener Straße wie der Wechselwunsch von Robert Lewandowski. Viele Fans des Rekordmeisters befürchteten, dass der Star-Stürmer trotz der eingebrachten Transfermillionen qualitativ nicht zu ersetzen sei. Wie Dietmar Hamann in seiner aktuellen „Sky“-Kolumne schreibt, kann sich der FC Bayern mit Blick auf die zukünftige Kadergestaltung jedoch glücklich schätzen, dass sich der 34-Jährige für eine neue Herausforderung entschieden habe: „Lewandowski hatte den Bayern-Bossen mit seinem Wechsel die Entscheidung abgenommen, einen verdienten Spieler abgeben zu müssen.“ so die Meinung des TV-Experten.
Im Sommer konnten die Münchner durch zahlreiche Verkäufe eine ordentliche Ablöse generieren und selbst in den Kader investieren. Für Didi Hamann war dies vor allem dank der Lewandowski-Einnahmen möglich: „Sie haben von Barcelona gutes Geld bekommen, deshalb hat er damals den Bayern einen riesigen Gefallen getan.“