Trotz Treffer und zwei Vorlagen gegen Mainz: Sadio Mané ist nicht zufrieden mit seiner Leistung

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Sadio Mané hat in den vergangenen Wochen viele Höhen und Tiefen beim FC Bayern erlebt. Auf den bärenstarken Saison-Auftakt folgte ein Formtief. Auch beim 6:2-Erfolg gegen Mainz war viel Licht und Schatten dabei. Trotz eines Treffers und zwei Vorlagen zeigte sich der 30-Jährige nach der Partie nicht zufrieden mit seiner eigenen Leistung.

In den letzten beiden Spielen gegen Barcelona und Mainz kommt Mane auf zwei Treffer und zwei Vorlagen. Auf den ersten Blick sieht das sehr ordentlich aus. Dennoch wirkte der Senegalese nach dem gestrigen Heimsieg gegen die Rheinhessen nicht wirklich zufrieden.

Mané erlaubt sich zu viele Ungenauigkeiten

Der verschossene Elfmeter kurz vor der Pause steht stellvertretend für die bisherige Saison des Sommer-Neuzugangs. In der 43. vergab dieser den Strafstoß fahrlässig, war jedoch beim Nachschuss zur Stelle und erzielte doch noch sein Tor. Zudem legte er das 1:0 durch Gnabry und das 4:1 von Goretzka vor.

Mit 14 Scorerpunkte in 20 Spielen spielt Mané sicherlich keine schlechte Saison, bedingt durch die große Erwartungshaltung hat man dennoch das Gefühl, dass da mehr geht. Auch der Senegalese sieht das selbst so: „Ich bin immer noch nicht zu 100 Prozent zufrieden mit mir. Ich kann mehr tun“, betonte dieser nach dem Spiel gegen Mainz gegenüber „SPORT1“.

Mané erlaubt sich in seinem Spiel zu viele Ungenauigkeiten für einen Spieler seines Kalibers. Besonders auffällig sind die viele unsauberen Ballannahmen- und mitnahmen. Auch in Sachen Abseits fehlt Mané in dieser Saison noch das richtige Timing. Es wird spannend zu sehen wann der Star-Neuzugang der Münchner sein volles Potenzial in München abrufen kann.

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