Neben Kapitän Manuel Neuer mussten die Bayern zuletzt immer wieder auf Ur-Bayer und Leistungsträger Thomas Müller verzichten. Der 33-Jährige plagt sich aktuell mit Hüftproblemen herum. Aktuellen Medienberichten zufolge werden die Sorgen um den Angreifer in München immer größer. Sogar die WM-Teilnahme des DFB-Stars steht mittlerweile auf der Kippe.
Thomas Müller klagt schon seit Wochen über „kleinere Wehwehchen“. Erst war es das Corona-Virus, im Anschluss eine Erkältung gefolgt von muskulären Problemen. Zuletzt setzten ihn eine Magen-Darm-Grippe und erneute Hüftprobleme außer Gefecht. Der FCB-Profi hat in dieser Saison bereits fünf Spiele verpasst, morgen Abend folgt sein sechstes. Julian Nagelsmann hat bereits vergangene Woche betont, dass Müller beim CL-Duell gegen Inter Mailand eine Pause erhält, um seine Probleme in den Griff zu bekommen.
WM-Teilnahme wird zum Wettlauf gegen die Zeit
Während die Bayern zuletzt immer wieder betont haben, dass Müller „keine strukturelle Verletzung“ hat und es sich nur um „kleinere muskuläre Problemchen“ handelt, scheint es in der FCB-Kabine deutlich größere Bedenken zu geben. Wie der „SPIEGEL“ berichtet, ist die aktuelle Verletzung von Müller durchaus ein Thema innerhalb der Mannschaft. Demnach herrscht „große Sorge“, dass die Beschwerden gravierender sind und dem Offensivspieler eine längere Pause droht. Auch die WM-Teilnahme von Müller gilt mittlerweile nicht mehr als sicher.
In knapp drei Wochen rollt der Ball bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Müller hat nur noch vier Spiele Zeit, um sich in „WM-Form“ zu bringen. Der Ur-Bayer selbst ist sehr unzufrieden mit seiner aktuellen Situation und anhaltenden körperlichen Problemen: „Ich bin es gewohnt, dass mein Körper funktioniert. Das tut er die letzten Wochen nur im Stop-and-Go-Modus. Ich stopsle halt gerade so rum. Das ist natürlich nicht zufriedenstellend, ganz klar“, erklärte dieser gegenüber dem „kicker“.