Bayern-Star Sadio Mané droht die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft verletzungsbedingt zu verpassen. Eine finale Entscheidung, ob der 30-Jährige in Katar mit von der Partie sein wird, steht noch aus. Laut Senegals Nationaltrainer stehen die Chancen nicht allzu schlecht.
Senegal-Coach Aliou Cisse hat am Freitag sein finales WM-Aufgebot bekanntgegeben. Unter den 26 Namen befindet sich auch Sadio Mané – obwohl dieser aktuell verletzt ausfällt.
Während sich Julian Nagelsmann sehr verhalten gezeigt hat in Sachen WM-Teilnahme und auf die finale medizinische Diagnose verwiesen hat, ist Cisse deutlich zuversichtlicher: „Wir verfolgen den Fall von Mané. Wir haben einen Arzt der Nationalmannschaft zu ihm geschickt. Er war gestern den ganzen Tag in München und dann in Österreich, um sich untersuchen zu lassen. Die gute Nachricht heute ist, dass es keine Operation gibt. Das ist eine sehr gute Nachricht“, erklärte dieser auf einer Pressekonferenz.
„Mané ist ein besonderer Spieler“
Cisse gab zudem eine erste Prognose ab, wie lange Mané ausfallen wird: „Die Verletzung von Sadio wird ihn eine Woche bis zehn Tage beeinträchtigen, dann werden wir ein Kontroll-MRT machen.“
Der Senegal startet am 21. November mit dem ersten Vorrundenspiel gegen die Niederlande ins WM-Turnier. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Mané bis dahin wieder einsatzbereit ist. Dennoch möchte Cisse, dass der 30-Jährige Teil der Mannschaft vor Ort ist: „Mané ist ein besonderer Spieler. Ich ziehe es vor, ihn in der Gruppe zu behalten.“