Der österreichische Fußball-Verband kämpft mit allen Mitteln um Bayern-Top-Talent Paul Wanner. Der 16-jähirge Youngster wurde nun von ÖFB-Nationaltrainer Ralf Rangnick in die A-Nationalmannschaft berufen.
Am vergangenen Freitag hat der ÖFB vollkommen überraschend bekanntgegeben, dass Wanner an einem Nachwuchs-Lehrgang des österreichischen Fußball-Verbands teilnehmen soll. Wie nun bekannt wurde, hat sich Teamchef Ralf Rangnick dazu entschieden das Offensiv-Talent des FC Bayern nachträglich in das Aufgebot des A-Teams hochzuziehen.
Wanner soll demnach die Möglichkeit erhalten, „sich einen detaillierten Eindruck vom ÖFB zu verschaffen und das Trainer-Team, um Ralf Rangnick samt Mannschaft kennenzulernen“. Laut dem Verband ist jedoch vereinbart, dass Wanner in den kommenden beiden Länderspielen gegen Andorra und Italien nicht eingesetzt wird.
Wanner hat noch keine finale Entscheidung getroffen
Das FCB-Talent hat eine österreichische Mutter und einen deutschen Vater und ist damit für beide Verbände spielberechtigt. Bisher hat der Offensivspieler in der U15, U17 und U18 für Deutschland gespielt. Der Österreichische Verband hat in den letzten Monaten jedoch intensiv um Wanner gebuhlt.
Wie die „BILD“ berichtet, ist die aktuelle Zusage für den ÖFB aber keine finale Entscheidung für Österreich und gegen Deutschland. Dennoch droht der Deutsche Fußball-Verband das Tauziehen, um das vielversprechende Talent zu verlieren.