Turbulente Monate liegen hinter dem FC Bayern und seinem Cheftrainer Julian Nagelsmann. Nach zwischenzeitlicher Ergebniskrise ist der Rekordmeister zwar wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt, doch die Berichterstattung während der weniger erfolgreichen Zeit beschäftigt Bayerns Cheftrainer nach wie vor.
Beim FC Bayern herrscht endlich wieder eitel Sonnenschein. Mit dem souveränen 2:0-Erfolg gegen Schalke 04 festigte der deutsche Meister seine Tabellenführung und heimste nach schwierigen Wochen den zehnten Pflichtspielerfolg in Serie ein. Betrachtet man die Berichterstattung vor einiger Zeit, dürfte die jüngste Erfolgswelle Balsam für die Seele des 35-Jährigen Bayern-Trainers sein. Denn wie Nagelsmann am Rande des Bundesligaspiels gegen die Knappen gegenüber „Sky“ verriet, sind die Diskussionen um seine Person bei ihm noch äußerst präsent.
„Genervt hat das ständige Wiederholen der unnötigen Dinge“
Rückblickend stört Nagelsmann vor allem die Art und Weise der Berichterstattung während der Schwächephase (drei Remis, eine Niederlage): „Genervt hat mich das ständige Wiederholen der unnötigen Dinge. Wenn man einmal schreibt, dass meine Harley in der Tiefgarage steht und das ich blaue statt grüne Schuhe anhabe ist es okay, aber wenn man es zehnmal schreibt, ist es übertrieben“, stellte er klar.
Bayerns Cheftrainer reagierte damit auf die immer lauter werdenden kritischen Stimmen zu seiner Person. Denn während sich zu Beginn der „Krise“ die Experten nur zu sportlichen Themen äußerten, geriet Nagelsmann selbst mit der Zeit immer mehr in den Mittelpunkt der Berichterstattung und damit in den Fokus der Kritik. So berichteten zahlreiche Medien, dass sich die Mannschaft an den ausgefallenen Outfits Nagelsmanns störe und es als unnötige Show ansieht, wenn er mit seiner Harley-Davidson oder dem Skateboard zum Training erscheint.