Der Name Harry Kane kursiert schon seit Monaten an der Säbener Straße. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist der Engländer der absolute Wunschkandidat des FC Bayern, sollten sich die Münchner dazu entscheiden kommenden Sommer einen neuen Stürmer zu verpflichten. Der ehemalige Tottenham-Coach Mauricio Pochettino glaubt allerdings nicht an einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister.
Auch wenn die Bayern sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form präsentiert haben, vor allem in der Offensive, ist die Sturm-Debatte an der Isar nicht komplett verstummt. Dies liegt vor allem an Harry Kane und dessen ungewissen sportlichen Zukunft. Der 29-Jährige hat sich noch nicht entschieden, ob er seinen Vertrag bei den Tottenham Hotspur vorzeitig verlängert oder den Klub kommenden Sommer verlässt.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern ein Auge auf Kane geworfen haben. Dem Vernehmen nach hat man bereits vergangenen Sommer sein Interesse bei der Spielerseite hinterlegt. Die Münchner scheinen jedoch nur Außenseiterchancen im Wettbuhlen um den englischen Nationalspieler zu haben.
„Er möchte der historische Torjäger der Premier League werden“
Mauricio Pochettino, der von 2014 bis 2019 Cheftrainer bei den Spurs war und lange Zeit mit Kane zusammengearbeitet hat, zeigte sich skeptisch in Sachen Bayern-Transfer: „Er ist Engländer und seinem Land sehr verbunden. Er möchte der historische Torjäger der Premier League werden. Das ist sein Ziel“, betonte dieser im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“. Laut dem Argentinier haben die Bayern nur eine Chance, sollte Kane „seine Denkweise geändert haben sollte, was ich weder weiß noch glaube“, erklärte der 50-Jährige.
Sollte sich der England-Star tatsächlich für einen Wechsel entscheiden, sieht Pochettino andere Vereine geeigneter als die Bayern: „Ich habe ihn immer als einen Spieler gesehen, der zu einem Verein wie Real Madrid geht, wenn er die Insel verlassen sollte.“
Kane ist vertraglich noch bis 2024 an die Londoner gebunden. Gerüchten zufolge pausieren die Vertragsgespräche derzeit, da sich der Angreifer voll und ganz auf die WM in Katar konzentrieren möchte. Erst nach der Weltmeisterschaft möchte sich der Stürmer intensiver mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigen.