Müller als Mittelstürmer? Flick setzt bei der WM voll auf den Bayern-Block

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Zahlreiche Bayern-Profis haben sich vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Topform präsentiert. Auch viele deutsche Nationalspieler wie Serge Gnabry, Jamal Musiala oder Joshua Kimmich sind mit breiter Brust nach Katar gereist. Aktuellen Medienberichten zufolge möchte Bundestrainer Hansi Flick bei der WM ganz bewusst auf den „Bayern-Block“ setzen.

Insgesamt sieben Spieler stellt der FC Bayern in der deutschen Nationalmannschaft, so viel wie kein anderer Verein. FCB-Profis haben in der Vergangenheit stets eine große Rolle gespielt. Beim WM-Triumph 2014 in Brasilien standen fünf Spieler des deutschen Rekordmeisters in der Startelf beim knappen 1:0-Finalerfolg gegen Argentinien.

Wie die „BILD“ berichtet, wird auch Hansi Flick bei der WM in Katar sehr stark auf die Bayern-Spieler setzen. Demnach erwägt der 57-Jährige sogar alle sieben FCB-Stars zum WM-Auftakt gegen Japan starten zu lassen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der „Bayern-Block“ ist bereits bestens eingespielt und kann auf vorhandene Automatismen zurückgreifen. Dies ist mit Blick auf die sehr kurze Vorbereitungszeit ein echter Vorteil.

Flick plant mit Müller als Neuner

Interessant ist: Auch Thomas Müller, der seit knapp vier Wochen kein Spiel mehr bestritten hat und zuletzt immer wieder Probleme mit der Hüfte hatte, gilt als Startelf-Kandidat. Demnach soll der 33-Jährige aber nicht zentral im offensiven Mittelfeld spielen, dort ist Vereinskollege Jamal Musiala gesetzt, Flickt plant Müller im Sturmzentrum ein.

Der Ur-Bayer hat seinen Startplatz aber noch nicht sicher und konkurriert mit Chelsea-Profi Kai Havertz, der in der Vergangenheit immer wieder als Stoßstürmer in der DFB-Auswahl gespielt hat. Debütant Niclas Füllkrug, der gegen den Oman auf Anhieb getroffen hat, wird als „Super-Joker“ betrachtet. Auch BVB-Youngster Youssoufa Moukoko ist kein Kandidat für die erste Elf.

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