Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Verpflichtung von Cristiano Ronaldo in Verbindung gebracht. Die Münchner haben sich durchaus mit dem Portugiesen beschäftigt, am Ende jedoch gegen einen Transfer entschieden. Wie nun bekannt wurde lag dies nicht nur am astronomischen Gehalt des 37-Jährigen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde Ronaldo den Bayern vergangenen Sommer aktiv von dessen Berater Jorge Mendes angeboten. Die Münchner selbst haben bestätigt, dass man sich kurzzeitig mit dem fünffachen Weltfußballer beschäftigt haben. Laut Klubchef Oliver Kahn hätte eine Verpflichtung „nicht in die Philosophie“ des deutschen Rekordmeisters gepasst. Konkrete Gespräche gab es ohnehin nie, wie „SPORT1“ erfahren haben will.
Dem Vernehmen nach lag dies vor allem an den Gehaltsvorstellungen des Portugiesen. Gerüchten zufolge verdient dieser mehr als 25 Millionen Euro bei Manchester United. Damit hätte er das Gehaltsgefüge an der Isar deutlich gesprengt. Auch das Alter soll die Münchner abgeschreckt haben.
Bayern hatten Bedenken, dass Ronaldo die Kabine spaltet
Wie der TV-Sender berichtet, waren nicht nur finanzielle Gründe und das Alter für das Bayern-Nein verantwortlich. Demnach hatten die FCB-Bosse vor allem „große Bedenken wegen Ronaldos Ego“. Die Verantwortlichen wollten nicht das Risiko eingehen, dass Ronaldo „die Kabine spaltet und Trainer Julian Nagelsmann sowie einigen Spielern das Leben erschwert“.
Mit Blick auf das jüngste Interview von Ronaldo mit dem britischen Journalisten Piers Morgan, bei dem der 37-Jährige seinen aktuellen Klub Manchester United scharf kritisiert hat, war die Entscheidung der Bayern goldrichtig, auf einen Ronaldo-Transfer zu verzichten. In den vergangenen Tagen machten erneut Meldungen die Runde in England, wonach der Portugiese ein Thema beim FC Bayern sein soll. Diese Berichte wurden jedoch von mehreren deutschen Medien dementiert.