Bayerns Supertalent Jamal Musiala ist derzeit in aller Munde. Der 19-Jährige hat sich in den letzten Wochen nicht nur einen Stammplatz im Münchner Staraufgebot sichern können, sondern wird auch immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten Bayern-Offensive. Sein Nationalmannschaftskollege Antonio Rüdiger wäre jedenfalls nicht abgeneigt, ihn schon bald in Madrid begrüßen zu dürfen.
Mit gerade einmal 16 Jahren wechselte Jamal Musiala einst zum FC Bayern und ist nun mit 19 Jahren bereits ein Fixpunkt im Offensivspiel des Rekordmeisters und niemand geringeres als der große Hoffnungsträger im DFB-Team. Die bisherige Karriere des Mittelfeld-Juwels verläuft seit Jahren rasant in eine Richtung – und zwar nach oben!
Betrachtet man allein das letzte Halbjahr kann Musiala Werte aus dem Bilderbuch vorweisen. In 22 Pflichtspielen gelangen ihm zwölf Tore und zehn Vorlagen. In der Torjägerliste der Bundesliga teilt sich der Youngster derzeit den vierten Platz mit dem Freiburger Grifo (neun Treffer) und ist damit der zweiterfolgreichste deutsche Torschütze hinter Bremens Sturm-Kante Niclas Füllkrug.
„Was der jetzt schon bei Bayern zeigt…“
Der raketenhafte Aufstieg des Ausnahmetalents weckt zwangsläufig auch Begehrlichkeiten bei anderen Klubs. Erst vor einigen Tagen wurde bekannt, dass mit Manchester City das erste europäische Schwergewicht den 19-Jährigen ins Visier genommen hat. So sollen die Sky Blues bereits über einen Mittelsmann an den FC Bayern herangetreten sein.
Doch allen Anschein nach drohen nicht nur Abwerbungsversuche aus England. Auch Musialas DFB-Kollege Antonio Rüdiger träumt schon davon, bald mit Bayerns Wunderkind zusammen in einem Klub spielen zu können. Wie er in einem Gespräch mit dem „ZDF“ verriet, besitze Musiala von all seinen DFB-Mitspielern das größte Potenzial eines Tages das Trikot der Königlichen zu tragen: „Was der jetzt schon bei Bayern zeigt, für mich ist er ein überragender Spieler und ein sehr, sehr guter Junge. Mit 19 sehr bodenständig, obwohl so viel Hype um ihn herum ist. Er hat alles, um eines Tages auch hier hoffentlich zu spielen“, so der 29-Jährige.
Glücklicherweise dürften die neuesten Avancen im Sande verlaufen. Schließlich hat Musiala in München noch einen Vertrag bis 2026 und die Verantwortlichen des Rekordmeisters denken derzeit nicht einmal daran, ihren Schlüsselspieler und das zukünftige Gesicht der Mannschaft abzugeben. Es ist daher nahezu ausgeschlossen, dass der Bayern-Star dem DFB-Verteidiger zeitnah in die spanische Hauptstadt folgt.