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Trotz deutlicher Wechselabsichten: Pavard-Verbleib beim FC Bayern ist nicht ausgeschlossen

Benjamin Pavard
Foto: Getty Images

Benjamin Pavard hat in den vergangenen Tagen mehrfach angedeutet, dass er mit einem vorzeitigen Abschied vom FC Bayern liebäugelt. Eigenen Aussagen zufolge sei derzeit der richtige Zeitpunkt, um sich mit einem neuen Projekt zu beschäftigen. Auch wenn der 26-Jährige seine Wechselabsichten relativ deutlich artikuliert hat, ist ein Verbleib des Franzosen bzw. eine Verlängerung beim deutschen Rekordmeister weiterhin möglich.



Pavard macht kein Geheimnis daraus, dass er nach sieben Jahren in der Fußball Bundesliga durchaus mit dem Gedanken spielt eine neue sportliche Herausforderung kommenden Sommer anzugehen. Der Franzose steht seit 2019 beim FC Bayern unter Vertrag und hat mit den Münchnern nahezu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Zudem möchte der 26-Jährige künftig dauerhaft in der Innenverteidigung spielen, was beim FCB bedingt durch die starke Konkurrenz nur sehr schwer möglich ist.

Bayern werden nach der WM das Gespräch mit Pavard suchen

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sind die Verantwortlichen an der Isar irritiert und verwundert über die jüngsten Interviews von Pavard, in denen er sehr offen über einen Wechsel spricht. Laut “BILD”-Chefreporter Tobi Altschäffl gab es vor wenigen Wochen einen Austausch mit dem Berater des Franzosen und in diesem Gespräch wurde kein Wechselwunsch hinterlegt. Wie “SPORT1” berichtet, wollten Hasan Salihamidzic & Co. nach der Fußball-Weltmeisterschaft erneut das Gespräch mit der Spielerseite suchen, um dessen Zukunftspläne zu diskutieren.

Auch wenn derzeit vieles auf einen Abschied im Sommer 2023 hindeutet, ist dieser nicht in Stein gemeißelt aus Sicht von Altschäffl. Demnach neigt Pavard gerne mal dazu seine Meinung plötzlich zu ändern. Solche “Stimmungsschwankungen” sind nicht außergewöhnlich bei dem Weltmeister von 2018.

Klar ist aber auch: Sollte Pavard FCB-intern einen Wechselwunsch hinterlegen, werden die Bayern sich damit beschäftigen. In diesem Fall sind jedoch der Spieler und sein Management in der Pflicht ein attraktives Angebot eines Klubs vorzulegen. Nur dann wären die Münchner bereit den Defensiv-Allrounder ziehen zu lassen. Ein Verkauf im Winter schließt man an der Säbener Straße kategorisch aus.

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Mein Eindruck ist, dass die komplette Gehaltsstruktur aus den Fugen gebracht wurde:

  • Lucas Hernandez – 16 Mio. Euro
  • Dayot Upamecano – 16 Mio. Euro

Ganz ehrlich: Als Pavard wäre ich auch nicht mehr mit 8 Mio (also 50% des Hernandez oder Upa Gehalts) zufrieden.

  • Leroy Sane – 20 Mio. Euro
  • Kingsley Coman – 20 Mio. Euro
  • Serge Gnabry – 19 Mio. Euro

Ganz ehrlich: Als Chupo wäre ich auch nicht mehr mit 3,5 Mio (das sind 17,5% des Coman Gehalts) zufrieden.

Und an der Stelle von Mousiala würde ich mich mit meinen 5 Mio fragen, warum ich nur 25% des Gehalts von Coman oder Sane bekomme oder warum Mane 5,5 mal so viel wie ich verdient. Alternativ könnte er sich aber auch fragen, warum er nur 1 Mio mehr als Tel oder Sarr verdient.

Quelle für die genannten Gehälter https://fcbinside.de/2022/08/05/die-gehaltstabelle-des-fc-bayern-so-viel-verdienen-mane-de-ligt-gnabry-co/

Da hast du teilweise recht, teilweise nicht. Dass Musiala kometenhaft aufsteigt hätte for 1,5 Jahren doch keiner gedacht. Ich denke 2023 bereits wird er aufstocken und bis 2028 unterschreiben (hoffentlich).

Was Coman angeht schrieb ich bereits. Bei manchen Spielern würde ich nur verlängern um sie nicht ablösefrei zu verlieren und ihnen direkt danach einen Wechsel nahezulegen. Coman gehört dazu. Keinesfalls außergewöhnlich, eher Mitläufer, dazu dauernd verletzt. Aber bei der letzten Verlängerung quasi dem Verein mit Weggang “drohen”. Unsäglich. Der gehört keinesfalls in die Spitzengruppe.

Mit Verlaub gesagt:
Einem Spieler wie Coman einen Vertrag mit 20 Mio im Jahr zu geben und dann nahezulegen, zu gehen ist komplett unrealistisch. Warum sollte er denn bei so einem Gehalt ein Interesse haben zu gehen ????

Ja und nein
Wenn seine Leistung so bleiben, kann er bestimmt gehen aber da Mané aktuell verletzt ist, steigen seine Chancen zu spielen aber du hast schon Recht, Coman so viel Geld anbieten und bei Gnabri rumeiern , komisch ist das…

Ich glaube Du missverstehst mich. Es geht nicht darum ob Coman gehen kann sondern darum, dass er bei 20 Mio Euro gehalt im Jahr doch gar nicht gehen will. Zahlt ihm doch niemand sonst.

Das ist so, als sagt Dein Chef zu Dir, “Ab sofort bekommst Du nicht mehr 3.500 Euro im Monat sondern 10.000 Euro im Monat”. Dann wärst Du doch auch bescheuert von Deiner Firma wegzugehen.

Nein, genau dafür sind Spielerberater da. Sollen doch die Vereine anklopfen die kurz vor der Verlängerung angeklopft haben.

Er sollte bleiben, er ist immerhin Spieler des Weltmeisters. Und im Gegensatz zu Upa und Hernandez auch erste Wahl.
Glückwunsch übrigens dem FCBayern. Man stellt mit Man City die zweitmeisten Spieler für die WM nach Barca.

Betreffend Gehältern vergesst nicht, dass die Einnahmen ebenfalls massiv gestiegen sind … der Fussball erlebt seit Jahren eine ungesunde Inflation … und alles dank Barca & Co. die erst diese irrsinnigen Gehälter ermöglicht haben … ich mag Pavard aber ich denke, ea ist dann auch mal vorbei. Er hat alles gewonnen und dann soll auch ein verdienter Spieler weiterziehen …

Grundsätzlich hast Du Recht, die Gehälter speziell für Mitläufer erscheinen aber im Vergleich zum europäischen Wettbewerb viel zu hoch.

Wenn hernandez nicht verlängert

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.