Kaum ein Transfer sorgte im vergangenen Sommer für so einen Wirbel wie der von Robert Lewandowski. Erst nach langem hin und her ließ der FC Bayern seinen Topstürmer gen Spanien ziehen. Um die Katalanen zu entlasten, nahm Lewandowski einem Bericht zufolge sogar Abstriche beim Gehalt in Kauf.
Es war wohl das Thema schlechthin im vergangenen Transferfenster. Nachdem Robert Lewandowski seinen Wunsch, die Münchner verlassen zu dürfen, wiederholt bekräftigte, einigten sich der FC Bayern und der FC Barcelona nach einem wochenlangen Poker am Ende auf eine Ablösesumme in Höhe von 45 Millionen Euro und fünf Millionen an möglichen Bonuszahlungen. Zahlreiche Medien berichteten im Vorfeld des Deals, dass die Ablöse-Schmerzgrenze der Spanier bei 35 Millionen gelegen haben soll. Zu wenig für die Bayern-Bosse. Daher kursierten bereits im Sommer Gerüchte, wonach der 34-Jährige seinem neuen Arbeitgeber beim Gehalt entgegengekommen sei, um einen Transfer überhaupt zu ermöglichen.
Neben Lewandowski soll auch Zahavi Abstriche gemacht haben
Wie die „Sport BILD“ nun erfahren haben will, handelt es sich dabei um eine nicht unerhebliche Summe. Denn um seine Zelte in Spanien aufschlagen zu können soll Lewandowski demnach ordentlich nachgeholfen und auf gut 10 Millionen Euro Gehalt verzichtet haben. Wie das Blatt weiter berichtet, soll auch Lewandowskis Berater Pini Zahavi bei seiner Provision Abstriche in Kauf genommen haben um den Transfer voranzutreiben. Dem Bericht zufolge wäre der Deal für die klammen Katalanen sonst nicht möglich gewesen.
Aus sportlicher Sicht dürfte Lewandowski seinen Wechsel nach Spanien mit gemischten Gefühlen betrachten, trotz guter Trefferquote (19 Spiele, 18 Tore) geht es für den erfolgsverwöhnten Stürmer nach dem CL-Aus im neuen Jahr nur in der Europa League (gegen Manchester United) weiter.