Bericht: Hernandez-Verlängerung beim FC Bayern liegt vorerst auf Eis

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Bayern-Verantwortlichen haben vor der Fußball-Weltmeisterschaft deutlich gemacht, dass man den Vertrag mit Lucas Hernandez (zeitnah) verlängern möchte. Bedingt durch die schwere Knieverletzung, die sich der Franzose bei der WM in Katar zugezogen hat, gestaltet sich die aktuelle Situation deutlich schwieriger. Aktuellen Medienberichten zufolge liegen die Gespräche aktuell auf Eis.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge waren die Vertragsgespräche zwischen den Bayern und Lucas Hernandez sehr weit fortgeschritten. Wie der „kicker“ berichtet, war es angedacht die Verlängerung nach der Fußball-Weltmeisterschaft im Januar unter Dach und Fach zu bringen. Der Kreuzbandriss des Abwehrspielers hat diese Pläne nun über den Haufen geworfen. Vor allem die Verantwortlichen an der Säbener Straße haben es scheinbar nicht mehr allzu eilig in Sachen Verlängerung.

Die Bayern wollen abwarten

Wie der „kicker“-Reporter Georg Holzner erfahren hat, wollen die Bayern-Bosse aufgrund der schweren Verletzung von Hernandez zunächst abwarten, bevor man die Gespräche wieder aufnimmt.

Der 26-Jährige wird aller Voraussicht nach 6 bis 9 Monate ausfallen und damit erst im Sommer 2023 sein Comeback feiern. Vertraglich ist der Defensiv-Allrounder noch bis 2024 an die Bayern gebunden. Damit gerät der deutsche Rekordmeister in eine unangenehme Situation. Einigt man sich bis zum Sommer auf keinen neuen Vertrag, droht man Hernandez unter Umständen ablösefrei zu verlieren. Der französische Nationalspieler wird immer wieder mit europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Klar ist aber auch: Hernandez hat unlängst betont, dass er sich in München sehr wohl fühlt und durchaus offen für eine Verlängerung ist.

Der Weltmeister von 2018 wechselte vor knapp drei Jahren für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid zu den Bayern und ist nach wie vor der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte.

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