Pavard blockt Vertragsgespräche mit den Bayern ab: Verkauf im Sommer rückt immer näher

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Hinter der sportlichen Zukunft von Benjamin Pavard beim FC Bayern steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Der Franzose hat in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass er durchaus offen für einen Wechsel im Sommer ist. Wie nun bekannt wurde, blockt der Abwehrspieler derzeit sämtliche Vertragsgespräche mit den Münchnern an. Dem Vernehmen nach werden sich die Bayern-Bosse dieses Verhalten nicht mehr länger anschauen.



Für Benjamin Pavard läuft es derzeit alles andere als rund. In München darf der Franzose nicht auf seiner Wunschposition in der Abwehrmitte spielen und bei der französischen Nationalmannschaft wurde er von Didier Deschamps kurz nach Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft auf die Bank verbannt. Zu allem Überfluss belastet den 26-Jährigen auch dessen sportliche Zukunft. Gerüchten zufolge ist Pavard nicht wirklich happy beim FC Bayern, was insbesondere daran liegt, dass er auf der ungeliebten Rechtsverteidiger-Position spielen muss.

Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, forcieren die Bayern keinen Verkauf am Ende der Saison. Momentan deutet aber vieles darauf hin. Dies liegt vor allem am Verhalten von Pavard: „Wenn er nicht bald ein Signal gibt und sagt ‚ich bin hier glücklich und will länger bleiben‘, werden die Bayern ihn verkaufen müssen“, betonte Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“. Laut Falk gibt es durchaus eine gewisse Nachfrage für Defensiv-Allrounder wie Pavard und die Münchner wollen kein Risiko eingehen den Spieler im Sommer 2024 ablösefrei zu verlieren. Die Devise an der Säbener Straße lautet demnach: Verlängern oder verkaufen im Sommer.

„Er hat  keine Lust im Moment über seinen Vertrag zu sprechen“

Ob es ein Signal von Pavard in Richtung Bayern geben wird ist fraglich. Wie der „BILD“-Reporter Tobias Altschäffl erfahren haben will, möchte Pavard aktuell überhaupt nicht mit den Bayern über seine Zukunft sprechen: „Es wird sicherlich kein Signal von Pavard an den Verein geben. Er hat wirklich keine Lust im Moment über seinen Vertrag oder eine Verlängerung zu sprechen.“

Vor allem die Positionsfrage soll Pavard intensiv beschäftigen. Dieser möchte schlichtweg nicht mehr hinten rechts spielen. Sollte der Weltmeister von 2018 einen europäischen Top-Klub finden, bei dem Aussichten auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung hat, könnte es am Ende der Saison zu einem Abschied von der Isar kommen. Dem Vernehmen nach liegt die Schmerzgrenze der Bayern bei 30-35 Millionen Euro für Pavard.

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