Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wollen die Bayern Manuel Neuers langen Ausfall mit einem neuen Torhüter im Winter kompensieren. Neben einer Rückholaktion von Alexander Nübel werden auch andere Namen an der Säbener Straße gehandelt. Demnach beschäftigen sich die Münchner auch mit PSG-Keeper Keylor Navas.
Wie der „kicker“ berichtet, wollen die Bayern zunächst versuchen Alexander Nübel vorzeitig an die Isar zurückzuholen. Der 26-Jährige ist noch bis zum Ende der Saison an die AS Monaco verliehen. Die Gespräche zwischen den beiden Klubs laufen bereits. Es gibt jedoch nach wie vor viele Fragezeichen. Unter anderem ist vollkommen offen, ob Monaco überhaupt gewillt ist seinen Stammtorhüter im Winter abzugeben. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen müssen noch geklärt werden.
Auch Nübel hat noch nicht sein finales „Go“ gegeben, scheint aber nicht abgeneigt zu sein. Für ihn wäre es eine ideale Gelegenheit sich beim FC Bayern, in Abwesenheit von Neuer, in den Fokus zu spielen. Nach „kicker“-Informationen fordert Nübel ein Vertrauensbekenntnis von Julian Nagelsmann und Torwart-Trainer Toni Tapalovic.
Navas-Leihe als Notlösung?
Sollte die Nübel-Rückkehr platzen, werden sich die Bayern wohl oder übel auf dem Transfermarkt nach Alternativen umschauen müssen. Neben dem kroatischen Nationalspieler Dominik Livakovic, könnte auch PSG-Ersatz-Torhüter Keylor Navas ein Thema beim Rekordmeister werden, wie der „kicker“ erfahren hat. Der 35-Jährige ist hinter Gianluigi Donnarumma die klare Nummer 2 in Paris und hat in dieser Saison noch kein Spiel absolviert. Bei der WM hat Navas im Tor von Costa Roca jedoch gezeigt, dass er nach wie vor in der Lage ist auf Top-Niveau zu spielen. Laut „ran.de“ ist der erfahrene Schlussmann durchaus offen für eine Leihe zum FC Bayern. Demnach steht eine Leihe im Raum.
Ähnlich wie bei Nübel gibt es aber auch bei Navas viele offene Punkte. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass PSG im Winter einen direkten Konkurrenten stärkt. Zumal die beiden Teams sich im Februar, im Champions-League-Achtelfinale, direkt gegenüberstehen werden.