Verwirrung um Hernandez-Zukunft: So planen die Bayern mit dem Frankreich-Star

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Lucas Hernandez wird dem FC Bayern aufgrund einer Kreuzbandverletzung mindestens ein halbes Jahr lang fehlen. Schon kurz nach seiner Verletzungen machten Medienberichte die Runde, wonach die Münchner dennoch mit dem Innenverteidiger verlängern möchten. Unmittelbar darauf berichtete der „kicker“ jedoch gegenteiliges, was dem Verein offenbar böse aufgestoßen ist.

Eigentlich schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, dass der FC Bayern mit dem bis 2024 gebundenen Hernandez verlängert. Seine konstant starken Leistungen waren Grund genug, weiter auf die Dienste des 26-Jährigen zu bauen. Nun ist die Angelegenheit nach der schweren Verletzung des Abwehrspieler selbstredend etwas komplizierter. Zuletzt dementierte der “kicker“ einen “BILD“-Bericht, der besagte, dass die Bayern nicht vom Wunsch einer Verlängerung abgewichen seien. Das Fachmagazin erklärte, dass eine Einigung eigentlich für Januar 2023 geplant war, der Klub aber nun abwarten möchte und die Gespräche mit der Spielerseite auf Eis liegen würden.

Trotz Kreuzbandriss: Verlängerung soll vorangetrieben werden

Spielen die Münchner im Falle Lucas Hernandez also auf Zeit? Laut der „BILD“ ist dem nicht so. Die Bayern-Bosse sollen vielmehr unglücklich und überrascht darüber sein, dass so etwas behauptet wird. Man wolle keineswegs abwarten, sondern eine Vertragsverlängerung zügig vorantreiben. Hierbei geht es darum, dem Spieler ein klares Zeichen zu senden und diesen in der schweren Zeit zu unterstützen. Womöglich werden die Gespräche zwischen den beiden Parteien sogar ein wenig einfacher, weil Hernandez als verletzter Spieler ein Argument weniger hat, ein monströses Gehalt aufzurufen. Dieser „Vorteil“ steht jedoch in keinem Verhältnis zum sportlichen Verlust bis Saisonende.

Hernandez selbst war vor seiner schweren Verletzung sehr offen für eine vorzeitige Verlängerung. An dieser Ausgangslage dürfte sich kaum etwas verändert haben.

Teile diesen Artikel