Keine schnelle Entscheidung in Sicht – Torwartsuche beim FC Bayern wird zur Geduldsfrage

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern sondiert derzeit intensiv den Transfermarkt auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer. Neben einer Rückholaktion von Alexander Nübel, könnte man auch einen neuen Torhüter im Winter verpflichten. Aktuellen Meldungen zufolge entwickelt sich die Torwartsuche jedoch zu einer echten Geduldsfrage.



Während sich die Verantwortlichen in München vor wenigen Wochen noch auf ein ruhiges Winter-Transferfenster eingestellt hatten, sucht man nun händeringend einen neuen Torhüter für die zweite Saisonhälfte. Dem Vernehmen nach halten sich die Bayern alle Optionen offen und führen derzeit zahlreiche Gespräche.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, halten die Verhandlungen zwischen den Bayern und dem AS Monaco weiter an. Die Münchner klopfen ab, unter welchen Rahmenbedingungen Alexander Nübel vorzeitig an die Isar zurückkehren könnte. Das Problem: Die Monegassen wollen ihren Stammtorhüter eigentlich nicht gehen lassen mitten in der Saison. Wie Plettenberg erfahren hat, wird es noch einige Zeit brauchen, bis es in der Causa Nübel zu einer finalen Entscheidung kommt.

Livakovic legt Fokus auf die WM

Neben Nübel scheint man auch zu prüfen, inwiefern Kroatiens WM-Held Dominik Livakovic im Winter verfügbar ist. Nach „Sky“-Informationen stehen die Bayern in Kontakt zu dem Management des 27-Jährigen. Aber auch hier wird es keine schnelle Entscheidung geben.

Wie die „Abendzeitung München“ berichtet, ist der Schlussmann von Dinamo Zagreb voll und ganz auf die Weltmeisterschaft mit Kroatien fokussiert. Die Feurigen treffen heute Abend (20 Uhr, live in der ARD) im Halbfinale auf Argentinien. Livakovic möchte sich erst nach dem Turnier mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigen. Neben dem Bayern soll es weitere Interessenten aus der Premier League geben.

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