Sevilla legt Preisschild für Bono fest: Bayern-Transfer rückt in weite Ferne

Jonas Gerhartz
Jonas Gerhartz - Redakteur
Foto: Getty Images

Eigentlich sollte es für den FC Bayern ein ruhiges Winter-Transferfenster werden. Doch seit der schweren Verletzung von Manuel Neuer läuft die Suche nach einem passenden Neuer-Ersatz auf Hochtouren. Unter den zuletzt gehandelten Torhütern tauchte auch der Name vom marokkanischen Schlussmann Bono auf, welcher eine herausragende Weltmeisterschaft spielte. Nun legt Sevilla wohl ein Preisschild für ihren 31-jährigen Stammtorhüter fest.



Auch wenn sich die Anzeichen für eine Rückkehr von Alexander Nübel an die Isar in den letzten Tagen verdichteten, ist die Liste an potenziellen Torhütern lang. Neben den gehandelten Namen wie Keylor Navas oder Yann Sommer sollen die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters auch an dem marokkanischen Schlussmann Bono interessiert sein, wie mehrere deutsche und spanische Medien übereinstimmend berichten.

Der 31-Jährige spielte mit Marokko eine herausragende Weltmeisterschaft und entpuppte sich als sicherer Rückhalt für seine Nation. So blieb Bono bis zum Halbfinal-Aus gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich in drei von fünf Spielen ohne Gegentor. Zudem sicherte der marokkanische Schlussmann mit zwei gehaltenen Elfmetern im Elfmeterschießen gegen Spanien den Viertelfinal-Einzug.

Sevilla ist offen für einen Verkauf im Winter

Dass diese starken Leistungen von Bono für Interesse bei anderen Top-Vereinen sorgen, ist auch dem FC Sevilla nicht entgangen. Seit 2019 steht Bono bei Sevilla zwischen den Pfosten und entwickelte sich in den letzten Jahren zum Stammtorhüter. Erst in der vergangenen Saison verlängerte der Marokkaner vorzeitig seinen Vertrag bis 2025 beim spanischen Top-Klub. Doch nun erwägen die Andalusier bei einem attraktiven Angebot ihren Stammtorhüter ziehen zu lassen. Ist das die Chance für den deutschen Rekordmeister?

Wie die spanische „Estadio Deportivo“ berichtet, beschäftigt sich der FC Sevilla mit einem Verkauf von Bono im Winter. Zudem habe man schon konkrete Vorstellungen bei der zu zahlenden Ablösesumme. So soll sich der FC Sevilla bei einem Angebot von mindestens 30 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Eine Summe, die der FC Bayern wahrscheinlich nicht zahlen wird, da die Verantwortlichen an der Säbener Straße eher nach kostengünstigen Alternativen Ausschau halten. Somit rückt ein Transfer von Bono nach München in weite Ferne.

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