Zum großen Glück für den DFB, hat sich Bayern-Talent Jamal Musiala für die Deutschland und gegen England entschieden. Im Falle von Paul Wanner dürfte es für den Deutschen Fußballverband jedoch deutlich schwerer werden, diesen für eine schwarz-rot-goldene Zukunft zu begeistern. Der ÖFB kämpft bereits entschlossen um die Dienste des jungen Mittelfeldspielers.
Paul Wanner hat bereits 15 Spiele für die U17- und die U18-Auswahl des DFB absolviert, jedoch blieb ihm eine Einladung für die U21 zuletzt verwehrt. Dies machte sich Ralf Rangnick, der seit kurzem als österreichischer Nationaltrainer tätig ist, zu Nutze und ließ den Youngster in der A-Nationalmannschaft schnuppern. Der Coach soll dem Youngster jedoch noch mit weiteren Bonbons gelockt haben.
Laut Angaben von “AZ“-Redakteur Maximilian Koch, soll Rangnick dem Bayern-Talent einen Kader-Platz bei der EM 2024 in Aussicht gestellt haben. Dies gilt natürlich nur für den Fall, dass sich Österreich qualifiziert, was in der Vergangenheit nicht regelmäßig geschah. Womöglich könnte Wanner aber auch schon dabei helfen, die Qualifikation zu schaffen. Die ersten Termine finden im März statt. Dies wäre dann auch die Möglichkeit, den 17-Jährigen dauerhaft an sich zu binden.
Gespräch mit Flick geplant
Update #Wanner: Österreich-Coach #Rangnick hat ihm in Aussicht gestellt, bei erfolgreicher Qualifikation einen Kaderplatz für die @EURO2024 zu erhalten. Ende März startet die Quali, Wanner könnte dabei sein. Vorher ist aber auch noch ein Gespräch mit #Flick geplant. #FCBayern
— Maximilian Koch (@_kochmaximilian) December 22, 2022
Für Wanner dürfte es schon verlockend sein, den vermeintlich einfachen Weg einzuschlagen und in Österreich schon bald zu einer großen Nummer zu werden. Im DFB-Team ist die Konkurrenz um ein Vielfaches größer und wegen Spieler wie Musiala und Wirtz auch noch sehr jung. Es dürfte also über Jahre hinweg schwer werden, wirklich im DFB-Team Fuß zu fassen.
Aufgeben möchte man Wanner beim DFB aber nicht. Laut Koch ist ein Gespräch mit Bundestrainer Hansi Flick geplant, bevor die EM-Quali im März startet. Bei diesem sollten Flick und der Deutsche Fußballverband gute Argumente vorweisen. Ansonsten deutet viel darauf hin, dass der ÖFB den Zuschlag des Youngsters erhält.