Ex-Klubchef enthüllt: Bayern wollte Bellingham-Transfer zum BVB unbedingt verhindern

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Mit Jude Bellingham hat sich Borussia Dortmund im Sommer 2020 eines der größten Mittelfeld-Talente der Welt gesichert. Der Engländer hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem absoluten Stammspieler und Leistungsträger beim BVB entwickelt. Auch die Bayern waren an dem Youngster damals dran, zogen jedoch den Kürzeren im Wettbieten gegen Dortmund. Wie nun bekannt wurde, haben die Münchner bis zu aller letzten Sekunde um Bellingham gekämpft.

Gerade einmal 25 Millionen Euro hat der BVB an Birmingham City gezahlt, um sich die Dienste von Bellingham zu sichern. Mit Blick auf seinen aktuellen Marktwert in Höhe von 110 Millionen Euro ist Dortmund damit ein echter Transfer-Coup gelungen.

Auch der FC Bayern war im Sommer 2020 an Bellingham interessiert. Wie ernst das Interesse der Münchner war belegen die Aussagen von Ex-Birmingham-Klubchef Ren Xuandong: „Bayern hat versucht, das Angebot in letzter Minute zu erhöhen. Sie haben dem Spieler viel Geld als Bonus angeboten“, verriet dieser im Gespräch mit der „Mundo Deportivo“.

Bellingham hat mit einem Bayern-Wechsel geliebäugelt

Laut Xuandong hat sich der Mittelfeldspieler am Ende aufgrund der besseren sportlichen Perspektive für den BVB entschieden und gegen die Bayern. Dies war jedoch alles andere als eine einfache Entscheidung: „Am letzten Tag, als er bei Dortmund unterschreiben wollte, erhielt ich einen Anruf von seinem Vater, der mich bat, mit der Unterzeichnung des Transfers zu warten. Jude hat sich für Dortmund und nicht für Bayern entschieden, obwohl er sich nicht sicher war, Titel und Geld zu gewinnen. Er hat das alles hinter seine Entwicklung gestellt.“

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