Die Bayern suchen händeringend einen Ersatz für Manuel Neuer. Die Münchner wurden in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Namen in Verbindung gebracht. Während zuletzt Yann Sommer als heißeste Option galt, scheint der FCB mit Kevin Trapp einen weiteren Kandidaten in der Bundesliga gefunden zu haben.
Kurz vor Weihnachten machten bereits erste Meldungen die Runde, wonach Trapp ideal ins Anforderungsprofil der Bayern passen würde. Damals gab es jedoch heiße Spur, die zum Profi von Eintracht Frankfurt geführt hätte. Wie die „BILD“ berichtet, hat sich dies nun geändert. Laut dem Blatt hat der deutsche Rekordmeister bei der Spielerseite angefragt, ob sich der DFB-Keeper einen Wechsel an die Isar vorstellen könnte.
Bayern hat Frankfurt noch nicht kontaktiert
Nach Informationen der „BILD“ wäre der 32-Jährige nicht abgeneigt. Offen ist jedoch, ob Frankfurt bereit wäre seinen Stammtorhüter im Winter zu verkaufen. Zwischen den beiden Klubs soll es bisher noch keinerlei Gespräche geben.
Mit Anfang 30 ist Trapp im besten Torwart-Alter. Zudem kommt er auf mehr als 200 Bundesliga-Spiele und hat für PSG und die SGE knapp 60 Partien in der Champions und Europa League. Wie stark und konstant Trapp in den vergangenen Jahren spielt, zeigt allein die Tatsache, dass er vor kurzem bei der Wahl des weltbesten Torhüters auf Platz 6 gelandet war – vor Manuel Neuer und Marc Andre ter-Stegen.
Trapp ist kein Schnäppchen-Transfer
Auch mit Blick auf die vertragliche Situation von des SEG-Profis, ist ein Wechsel durchaus im Bereich des Möglichen. Der 6-fache deutsche Nationalspieler ist nur noch bis 2024 an die Hessen gebunden. Trapp stand vergangenen Sommer kurz vor einem Wechsel zu Manchester United, hat sich am Ende jedoch dagegen entschieden. Damals stand eine Ablöse von 25 Millionen Euro im Raum, welche die Verantwortlichen in Frankfurt aufgerufen hatten.
Aber wie bei allen Torwart-Kandidaten stellt sich auch bei Trapp die Frage: Wie geht es mit diesem kommenden Sommer weiter, wenn Manuel Neuer sein Comeback feiert. Trapp wird sicherlich nicht bereit sein sich auf die Ersatzbank zu setzen. Der Schlussmann weiß zudem aus der Nationalmannschaft sehr gut, wie schwer es ist an Neuer vorbeizukommen.