FC Bayern sucht absolute Top-Lösung für das Tor: Neuer-Zukunft spielt keine Rolle

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der verletzungsbedingte Ausfall von Manuel Neuer ist ein herber Rückschlag für den FC Bayern. Die Münchner mischen noch in allen drei Wettbewerben mit und wollen den maximalen Erfolg in der Rückrunde. Aktuellen Medienberichten zufolge suchen die Bayern-Bosse „die absolute Top-Lösung“ für die Torwart-Position und keine Übergangslösung. Demnach nimmt man bei der Suche nach einem neuen Keeper auch keine Rücksicht auf Neuer und dessen sportliche Zukunft.

„Es ist wichtig, dass wir für unsere Mannschaft kurzfristig die beste Lösung finden. Was im Sommer ist, müssen wir dann managen“, betonte Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor kurzem, als er auf die Suche nach einem Ersatz für Manuel Neuer angesprochen wurde. Mit Yann Sommer scheint der Rekordmeister diese Lösung nun gefunden zu haben. Dem Vernehmen nach winkt dem 34-Jährigen ein langfristiger Vertrag bis 2025 in München und die Aussicht auch über die laufende Saison eine tragende Rolle an der Isar zu spielen.

Neuer muss um seinen Stammplatz kämpfen

Wie die „Sport BILD“ berichtet, nehmen die Bayern-Bosse bei ihrer Torwartsuche keinerlei Rücksicht auf Manuel Neuer. Heißt im Klartext: Eine mögliche Konkurrenz-Situation kommenden Sommer wird bewusst in Kauf genommen. Im Fokus steht der maximale Erfolg in der Rückrunde und nicht die sportliche Zukunft des deutschen Nationalspielers.

Neuer ist vertraglich bis 2024 an die Münchner gebunden. Der 36-Jährige hat in der Vergangenheit bereits des Öfteren bewiesen, dass er nach schweren Verletzungen erneut zu seiner Topform zurückgefunden hat. Klar ist aber auch: Der Weltmeister von 2014 hatte in den vergangenen Jahren keine echte Konkurrenz beim FC Bayern. Mit einer Verpflichtung von Yann Sommer im Winter würde sich dies schlagartig ändern. Der Schweizer Nationalspieler gehört schon seit Jahren zu den besten Torhütern in der Bundesliga und wird seinen Platz im Sommer sicherlich nicht freiwillig räumen – sollte er tatsächlich zu den Bayern wechseln.

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