Der FC Bayern hat sich mit Yann Sommer auf einen Wechsel im Winter verständigt. Das Problem: Der Schweizer hat bisher noch keine Freigabe von Borussia Mönchengladbach erhalten. Aktuellen Medienberichten zufolge drängt vor allem Gladbach-Coach Daniel Farke auf einen Verbleib des Torhüters.
„Ich rede nicht gerne über Spieler anderer Vereine, aber das ist natürlich ein Thema“, betonte Hasan Salihamidzic als er am Freitag auf die anhaltenden Gerüchte rund um Sommer und einen möglichen Wechsel zum FC Bayern angesprochen wurde. Der 46-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass die Münchner den Schweizer Nationalspieler im Winter gerne als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer verpflichten würden. Sommer gilt als absoluter Wunschkandidat an der Isar.
Laut Salihamidzic arbeitet man mit Hochdruck an einer Lösung und möchte bald einen neuen Torhüter unter Vertrag nehmen: „Wir prüfen unsere Optionen und werden zeitnah eine Entscheidung treffen.“ Klubchef Oliver Kahn machte jedoch deutlich, dass es alles andere als einfach ist einen Top-Torhüter im Winter zu finden: „Nicht viele Vereine haben Lust, ihre Nummer eins abzugeben.“
Chancen für Sommer-Transfer zum FC Bayern stehen bei 50:50
Wie „Sky“ berichtet, gibt es nach wie vor keine Bewegung im Wechselpoker um Sommer. Laut dem Pay-TV-Sender stehen die Chancen im Moment bei 50:50., dass es zu einem Wechsel kommt. Nach „Sky“-Informationen setzt vor allem Gladbachs Trainer Daniel Farke den Verein unter Druck, Sommer zu halten.
Neben dem Veto von Farke, sind auch die finanziellen Rahmenbedingungen nach wie vor offen. Gladbach würde Sommer nur dann ziehen lassen, wenn sie einen adäquaten Ersatz finden. Mit Jonas Omlin von Montpellier HSC hat man einen geeigneten Kandidaten gefunden. Das Problem: Omlin kostet rund zehn Millionen Euro, die Bayern würden für Sommer aber nicht so viel bezahlen. Die Schmerzgrenze des Rekordmeisters liegt bei fünf Millionen Euro.