Worst-Case-Szenario für die Bayern: Pavard liebäugelt mit einem ablösefreien Abschied 2024

Alex Frieling
Foto: IMAGO

Benjamin Pavard liebäugelt mit einem vorzeitigen Abschied am Ende der Saison vom FC Bayern. Aktuellen Meldungen zufolge erwägt der 26-Jährige aber auch einen ablösefreien Wechsel im Sommer 2024. Für die Bayern wäre dies das Worst-Case-Szenario.

Erst in den vergangenen Tagen kam die Meldung auf, dass der FC Barcelona Bayerns Benjamin Pavard im Visier hat. Das kam alles andere als überraschend, denn der 26-Jährige wird bereits seit geraumer Zeit mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Auf eine Vertragsverlängerung über seinen bis 2024 laufenden Vertrag hinaus konnte er sich mit dem deutschen Rekordmeister bis dato nicht einigen.

Dabei machte Hasan Salihamidzic zuletzt in Doha deutlich: „Dass es Kontakt mit anderen Klubs gibt, ist für mich egal“ und führte aus: „Wir haben was vor – und Benji ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Ich glaube auch, dass er sich beim FC Bayern sehr wohl fühlt, wie er das zu mir sagt. Wir werden versuchen, mit ihm zusammen Erfolg zu haben.“ Im Gespräch mit der „AZ“ betonte der FCB-Sportvorstand zudem, dass die Gespräche mit dem Management des Spielers bereits stattgefunden haben und fortgesetzt werden – eine Vertragsverlängerung soll demnach weiterhin ein Thema bleiben.

Pavard liebäugelt mit ablösefreiem Abgang 2024

Währenddessen berichtet die „BILD“, dass der Kontakt zwischen Pavard und dem FC Barcelona definitiv besteht und der Franzose nicht bereit ist, seinen Vertrag beim FC Bayern zu verlängern. Weiter heißt es, dass man nun abwarten muss, ob die Katalanen bereit wären, im kommenden Sommer eine Ablösesumme auf den Tisch zu legen oder auf einen ablösefreien Transfer 2024 zu pokern. Auch Pavard soll von dieser Option nicht abgeneigt sein.

Für die Münchner dürfte klar sein: Ein ablösefreier Abgang ist ein No-Go. Diese Erfahrung hat man in den vergangenen Jahren unter anderem mit Niklas Süle und David Alaba machen müssen, weshalb die Vertragsgespräche mit den Spielern inzwischen auch früher geführt werden. Daher ist es klar, dass man sich mit Pavard in den kommenden Wochen an den Verhandlungstisch setzen wird. Sollte es zu keiner Einigung kommen, werden die Bayern einen Verkauf im Sommer forcieren.

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