Mit Yann Sommer haben die Bayern einen Wunschkandidaten gefunden, der den verletzten Manuel Neuer in der Rückrunde ersetzen soll. Die Münchner haben sich bereits mit dem 34-Jährigen auf einen Wechsel im Winter verständigt. Borussia M’Gladbach stellt sich bisher aber noch quer. Aktuellen Meldungen zufolge hofft Sommer nach wie vor auf ein Happy End im Transferpoker. Der Schweizer möchte sich langfristig beim Rekordmeister durchsetzen.
„Natürlich ist es ungeheuer schwierig einen Ersatz für Neuer in der Winterpause zu finden“, betonte Bayern-Boss Oliver Kahn vergangene Woche, als er auf die anhaltende Torwartsuche der Münchner angesprochen wurde. Mit Yann Sommer hat der FCB dennoch einen idealen Schlussmann gefunden. Der Schweizer Nationalspieler wäre nicht nur eine Soforthilfe, sondern könnte auch über die laufende Saison hinaus eine tragende Rolle beim FC Bayern spielen.
Sommer hofft auf einen fairen Konkurrenzkampf mit Neuer
Wie die „tz“ berichtet, traut sich Sommer durchaus zu dauerhaft im Bayern-Tor zu stehen, auch wenn Neuer nach seiner Verletzung zurückkehrt. Der 34-Jährige hofft demnach auf einen fairen Konkurrenzkampf mit dem Bayern-Kapitän. Laut dem Blatt respektiert dieser Neuer, hat aber keine Angst vor dem DFB-Star und scheut das Duell nicht.
Ein weiteres Indiz dafür, dass Sommer dem Konkurrenzkampf mit Neuer nicht aus dem Weg gehen möchte, ist unter anderem die Tatsache, dass der Schweizer Nationalspieler trotz zahlreicher Anfragen englischer, italienischer und spanischer Vereine unbedingt zum FC Bayern will. Grund: Der Schlussmann möchte sowohl national als auch internationale um Titel kämpfen. Beim Rekordmeister hat er allein in dieser Saison die Chance drei zu gewinnen.
Stand heute ist es jedoch vollkommen offen, ob es zu einem Wechsel an die Isar kommt. Die Verantwortlichen in Gladbach haben in den vergangenen Tagen mehrfach betont, dass Sommer im Winter nicht zum Verkauf steht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich dabei jedoch vielmehr um Verhandlungstaktik, als um eine endgültige Absage. Dem Vernehmen nach liegen die beiden Klubs im Ablösepoker knapp vier Millionen Euro auseinander. Während die Fohlen auf mindestens acht Millionen Euro pochen, wollen die Bayern nicht mehr als vier ausgeben.