Bayern-Kapitän Manuel Neuer hat sich Ende des vergangenen Jahres eine Schaftfraktur am rechten Schienbein zugezogen und fällt monatelang aus. Klar ist: Die laufende Saison ist für den 36-jährigen Torhüter vorzeitig beendet. Aktuellen Meldungen zufolge droht Neuer aber länger auszufallen als bisher gedacht. Demnach machen sich die Verantwortlichen an der Isar Sorgen um den Schlussmann und wollen sich für den Worst-Case absichern.
Der „kicker“ hatte vergangene Woche bereits berichtet, wonach sich Neuer einen „komplizierten Bruch“ zugezogen hat. FCB-intern gibt es demnach noch keine genaue Prognose, wie lange der fünffache Welttorhüter ausfallen wird. Nach „SPORT1“-Informationen befürchtet man in München, dass Neuer länger fehlen könnte. Heißt im Klartext: Die Bayern-Bosse haben Zweifel, ob der Keeper im Sommer rechtzeitig zur Saison-Vorbereitung wieder einsatzbereit ist. Neuer selbst soll jedoch zuversichtlich sein. Aus dem Umfeld des deutschen Nationalspielers heißt es, dass der Torhüter die feste Absicht hat im Sommer wieder auf dem Platz zu stehen.
Neuer-Ersatz soll keine Übergangslösung sein
Bedingt durch die ungewisse Ausfallzeit suchen die Bayern keine Übergangslösung für die Rückrunde, sondern möchten den neuen Schlussmann mit einem längerfristigen Vertrag ausstatten. Hasan Salihamidzic & Co. wollen kein Risiko eingehen und können zudem keine Rücksicht auf Neuer und dessen sportliche Zukunft nehmen. Laut dem Schweizer „Blick“ winkt Wunschkandidat Yann Sommer ein Vertrag bis 2025 beim deutschen Rekordmeister. Der 34-Jährige soll zudem bereit sein den Konkurrenzkampf mit Neuer anzunehmen und scheut diesen nicht.
Der Wechselpoker mit Gladbach befindet sich derzeit jedoch in der Sackgasse. Die Rheinländer fordern 8-10 Millionen Euro Ablöse. Der FC Bayern hingegen möchte ein halbes Jahr vor Vertragsende maximal 4-5 Millionen Euro für Sommer bezahlen. Stand heute ist es vollkommen offen, ob Sommer im Januar tatsächlich nach München wechselt.