Auch wenn die Verantwortlichen in Mönchengladbach einen Verkauf von Yann Sommer zuletzt öffentlich ausgeschlossen haben, ist der Transferpoker um den 34-jährigen Torhüter noch lange nicht beendet. Aktuellen Medienberichten zufolge sind die Gladbacher durchaus bereit sich mit den Bayern erneut an den Verhandlungstisch zu setzen.
„Wir werden Yann Sommer nicht abgeben. Das haben wir den Bayern auch so mitgeteilt“, betonte Gladbach-Sportdirektor Roland Virkus vergangene Woche. Was im ersten Moment nach einer deutlichen Absage klingt, soll dem Vernehmen nach reines Kalkül sein. Wie die „BILD“ berichtet, ist der Transfer zum FC Bayern noch lange nicht geplatzt. Laut dem Blatt haben die Fohlen Sommer versprochen, dass sie sich mit den Bayern erneut zusammensetzen werden, sobald man einen Nachfolger verpflichtet hat. Aktuell gibt es jedoch keinerlei Kontakt zwischen den beiden Klubs.
Legen die Bayern nach?
Gerüchten zufolge hat Mönchengladbach man mit Jonas Omlin (Montpellier HSC) und Philipp Köhn (Red Bull Salzburg) bereits zwei konkrete Kandidaten im Visier. Klar ist: Gladbach möchte mit dem Wechsel auf der Torwart-Position keinesfalls ein Minusgeschäft machen, d.h. finanziell draufzahlen. Zudem ist es den Verantwortlichen in Mönchengladbach wichtig ihr Gesicht vor den Fans wahren.
Ob die Gladbacher einen Sommer-Ersatz finden, hängt also maßgeblich auch vom FC Bayern bzw. dem Angebot der Münchner ab. Nach „BILD“-Informationen bietet der Rekordmeister derzeit 4 Millionen Euro für den Schweizer Nationalspieler an. Gladbach fordert 8-10 Millionen Euro.
Sommer selbst möchte sich nach Angaben der „BILD“ nicht öffentlich zu seiner aktuellen Lage äußern. Dem Vernehmen nach hat der Schweizer seinen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen in Gladbach bereits mehrfach hinterlegt. Der 34-Jährige hofft demnach, dass es doch noch zu einem Wechsel kommt.