Keine Boni, keine Klauseln: Gladbach legt „unterste Schmerzgrenze“ für Sommer fest

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Der FC Bayern möchte auf jeden Fall noch einen Torhüter verpflichten, ehe das Transferfenster Ende Januar schließt. Wunschkandidat ist Yann Sommer, wenngleich sich Gladbach-Manager Roland Virkus zuletzt gegen einen Wechsel aussprach. Möchten die Münchner den erfahrenen Schweizer unter Vertrag nehmen, müssen sie noch einen großen Schritt auf Gladbach zugehen in Sachen Ablöse.

Die Bayern-Bosse mussten in den vergangenen Wochen feststellen, dass es nicht gerade einfach ist, im Winter einen hochklassigen Keeper zu verpflichten. Unter anderem zeigte Roland Virkus klare Kante. “Wir werden Yann Sommer nicht abgeben. Das haben wir den Bayern auch mitgeteilt“, erklärte dieser vor einer Woche gegenüber der “Rheinischen Post“. Aufgrund der Tatsache, dass Yann Sommer nur noch ein halbes Jahr Vertrag hat, ist es jedoch offensichtlich, dass auch die Fohlen eine Schmerzensgrenze haben.

Laut dem Schweizer Portal „4-4-2“ wären die Fohlen bereit, ihren Keeper für acht Millionen Euro ziehen zu lassen. Dies soll die absolute Schmerzgrenze sein.

Zudem soll sich die Kompromissbereitschaft sehr stark in Grenzen halten. Heißt im Klartext: Die Ablöse muss per Einmalzahlung gezahlt werden. Bonuszahlungen oder anderen Klauseln lehnen die Fohlen strikt ab.

Bayern müssen bisheriges Angebot verdoppeln

All das bedeutet, dass die Vorstellungen der Bayern und der Gladbacher noch ziemlich weit auseinanderliegen. Der FC Bayern soll bislang schließlich nur bereit gewesen sein, vier Millionen Euro Ablöse zu bieten. Die Münchner Verantwortlichen müssten ihr Gebot also verdoppeln. Ob man dazu bereit ist, darf aktuell infrage stellen. Und selbst wenn die Bayern die finanziellen Forderungen der Rheinländer erfüllen, ist es offen, ob es tatsächlich zu einem Deal kommt. Denn Gladbach benötigt nach wie vor einen Ersatz für Sommer.

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