Transfers

Medien: Bayern und BVB buhlen um Italien-Juwel Giorgio Scalvini

Giorgio Scalvini
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern befindet man sich auf der Suche nach einem Abwehrspieler, der den abwanderungswilligen Benjamin Pavard ersetzen könnte. Bereits im November machten erste Meldungen die Runde, dass die Münchner das 19-jährige Innenverteidiger-Talent Giorgio Scalvini auf dem Zettel haben. Wie nun bekannt wurde, könnte sich ein Transfer-Zweikampf mit Borussia Dortmund anbahnen.



Giorgio Scalvini zählt aktuell zu den größten Abwehr-Talenten Italiens. Der Innenverteidiger von Atalanta Bergamo hat sich in der laufenden Saison einen Stammplatz erkämpft und drei Spiele für die Squadra Azzurra absolviert und das mit gerade einmal 19 Jahren. In Italien schwärmt man bereits jetzt vom großen Können des jungen Hoffnungsträgers: “Er ist das Gold von Bergamo”, adelt Transfer-Experte Daniele Longo den Youngster. “Er ist ein Spieler, der etwas Besonderes an sich hat. Er ist 2003 geboren und hat das Mindset eines Routiniers. Seine technischen und taktischen Voraussetzungen sind die eines etablierten Profis“, führte Longo weiter aus.

Scalvini ist kein Schnäppchen

Für den FC Bayern wäre Scalvini sicherlich eine spannende Lösung. Der Italiener könnte im Schatten von Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt wachsen und würde nicht so viel Gehalt kosten wie etablierte Stars. Allerdings sind die Münchner nicht die einzigen, die auf das Abwehr-Talent aufmerksam geworden sind. Insbesondere Atletico Madrid und der FC Liverpool sollen intensiv um die Dienste des dreimaligen Nationalspielers buhlen. Zudem haben die Serie-A-Konkurrenten Juventus Turin und Inter Mailand Interesse angemeldet.

Nun soll sich außerdem der BVB der Jagd nach Scalvini angeschlossen haben, wie das Portal “Calciomercato” berichtet. Die Schwarz-Gelben haben bei jungen Talenten stets gute Karten, da Spieler wie Haaland, Sancho oder Bellingham beweisen konnten, dass man sich in Dortmund stark entwickeln kann.

Die Ablöseforderung von Bergamo in Höhe von 40 Millionen Euro könnte aber (bei einem Bellingham-Verbleib) zu hoch für den BVB sein. Selbst der FC Bayern müsste wohl erstmal schlucken, da die Stürmersuche kommenden Sommer oberste Priorität genießt. Das Beispiel Mathys Tel hat jedoch gezeigt, dass die Bayern durchaus bereit sind viel Geld für einen Nachwuchsspieler auszugeben, von dem sie überzeugt sind.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
23 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

https://www.transfermarkt.de/giorgio-scalvini/profil/spieler/571604

Interessanter Bursche, den haben so einige auf dem Zettel.

Da wir aber mit de Ligt, Upa, Hernandez (und aktuell noch, aber vllt auch noch länger Pavard) genügend IVs haben, die sich einen Stammplatz wünschen, würde ich mir die 40 Mios (vllt mehr, Vertragslänge unbekannt) sparen und die Spielzeit einem Tarek Buchmann gönnen. Zudem muss man schauen, ob die Erfahrung eines Daley Blind uns vielleicht weiterhin von nutzen sein kann, der ja ebenfalls in der IV ran könnte und sich jetzt erstmal ein halbes Jahr beweisen darf.

Ich glaube kaum, das der FC Bayern 40 Millionen für einen 19 jährigen noch nicht erfahrenen Verteidiger ausgibt.

Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass man 80 Mio. für Hernandez und knapp 70 Mio. für de Ligt bezahlt. Ergebnis bekannt!

Hernandez wäre die 80 Mio wert gewesen, wenn er nicht dauernd darnieder liegen würde.
Bei de Ligt muss sich das noch weisen.

40 Mio für einen Nationalverteidiger mit unbestrittenem Talent ist nicht allzu teuer. Es sei denn, er ist so anfällig wie Hernandez… eher unwahrscheinlich!

Ich hab jetzt auch nicht den Wert der Spieler gemeint sondern nur, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass Bayern überhaupt soviel Geld für einen Spieler ausgibt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bastian Z.

Tel, Sanches, Tolisso, Hernandez – allesamt zum jeweiligen Zeitpunkt auffällig teure Transfers von Spielern, die eher am Anfang der Karriere und Erfahrung standen.
Warum nicht Scalvini? Real hatte Rodrygo und Vini auch je 40 bezahlt, beide jung und recht unerfahren, dazu noch aus Südamerika.
Im Wettbewerb mit den Vereinen, die Ölstaaten gehören, hat man ansonsten keine andere Chance mehr potentielle künftige Topspieler zu verpflichten.

So schaut’s aus!

Wir haben eigentlich schon zuviel für Flops ausgegeben. Irgendwie funktioniert unser Scouting nicht

Interessanter und talentierter Spieler, nur haben junge Spieler keine große Chance beim FCB.

Calciomercato wieder… Was sagt Echo Der Frau?

40 Mio für einen 19jährigen 3fachen Nationalspieler ist alles andere als teuer. Mathys Tel war damals 17 und hat nur Jugendnationalmannschaften gespielt und null Tore in der Ligue Un. Also eine sehr viel mutigere Entscheidung!

Hilfe. Bloss nicht. 40 Mio sind ein Vollpreis für einen Innenverteidiger. Wie Upamecano. Das hätten auch Hernandez und de Ligt kosten sollen.

Scalvini’s Daten sehen nicht überagend aus, Atalanta ist seit Jahren eine Schiessbude und die italienische Nationalmannschaft hat es nicht mal zur WM geschafft.

Mit 20m wird er schon sportlich bewertet, da ist genug Aufpreis für Entwicklungspotential mit drin.

Ich finde Scalvini sehr gut, aber 40 Mio sind zu teuer. Ich denke 30 Mio maximal wären angemessen. Für eine Saison dann ausleihen, dafür aber Nacho Fernández für ein Jahr holen.

Schreibe ich schon seit 2 Monaten: her mit ihm! Der neue Nesta!!!

warum nicht, wir hatten ja schon lange keinen italiener mehr.

Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.