Neue Details enthüllt: Bayern hat Gladbach mit Kaspar Schmeichel unter Druck gesetzt

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat diese Woche mit Yann Sommer einen adäquaten Ersatz für Manuel Neuer verpflichtet. Der Transfer des 34-Jährigen war jedoch alles andere als einfach. Vor allem der Ablösepoker mit Borussia Mönchengladbach zog sich lange Zeit hin. Wie nun bekannt wurde, hat das Bayern-Interesse an Kaspar Schmeichel den Sommer-Wechsel am Ende deutlich beschleunigt.

Ende gut, alles gut dürften sich dich die Verantwortlichen in München und Mönchengladbach nach dem gestrigen Tag denken. Während die Münchner Yann Sommer als Neuer-Ersatz verpflichtet haben, sicherten sich die Gladbacher dessen Landsmann Jonas Omlin als direkten Nachfolger.

Wie die „BILD“ berichtet, hatten die Verantwortlichen in München durchaus berechtigte Zweifel, ob der Sommer-Wechsel überhaupt noch zu Stande kommt, und haben sich bereits um eine Alternative bemüht. Laut dem Blatt gab es eine Anfrage der Bayern bei Kaspar Schmeichel (OGC Nizza) und der Däne zeigte sich durchaus interessiert.

Gladbach reagierte nach Schmeichel-Anfrage umgehend

Das französische Portal „Foot Mercato“ hat die Meldung der „BILD“ bestätigt, wonach die Bayern an Schmeichel dran waren. Demnach hätten die Münchner auch den Zuschlag für den 30-Jährigen erhalten. Nizza war offen für eine Leihe mit Kaufoption.

Interessant ist: Nach „Foot Mercato“-Informationen haben auch die Verantwortlichen in Gladbach Wind davon bekommen und waren plötzlich sehr bemüht darum eine Einigung mit den Bayern im Sommer-Poker zu finden.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Hätte man Sommer nicht in dieser Transferperiode verkauft, hätte der 34-Jährige die Rheinländer am Ende der Saison ablösefrei verlassen. Damit lief man Gefahr dessen Nachfolger komplett aus der eigenen Tasche finanzieren müssen. Dank der Bayern-Ablöse waren die Fohlen jedoch in der Lage sich Omlin zu sichern, ohne selbst dabei Geld in die Hand nehmen zu müssen.

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