In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Gerüchte und Spekulationen rund um Thomas Müller und seine künftige Rolle beim FC Bayern. Der 33-Jährige scheint sein jahrelanges Dauer-Abo auf einen Stammplatz in München verloren zu haben. Eigenen Aussagen zufolge hat er damit kein Problem.
Im Vorfeld des Bundesliga-Restarts gegen RB Leipzig hat sich bereits angedeutet, dass Müller auf der Bank Platz nehmen muss und Jamal Musiala im offensiven Mittelfeld den Vorzug von Julian Nagelsmann erhalten wird. Der Ur-Bayern musste sich bis zur 83. Minute gedulden, bevor er eingewechselte wurde. Am Ende konnte auch Müller nicht verhindern, dass der FCB „nur“ 1:1 gegen die Sachsen gespielt hat.
„Ich stehe mit dem Trainer in gutem Kontakt“
Weniger als zehn Minuten Spielzeit, in einem Bundesliga-Topspiel, ist für Müller ein ungewöhnliches Gefühl. In den vergangenen knapp zehn Jahren stand der „Raumdeuter“ bei solchen Highlight-Duellen in der Regel auf dem Platz.
Eigenen Aussagen zufolge hat Müller, der bisher eine durchwachsene Saison spielt, kein Problem mit seiner aktuellen Rolle als Edel-Joker: „Wichtig ist, dass wir als Mannschaft gewinnen. Jeder einzelne muss sich dem Team unterordnen – das gilt natürlich auch für mich. Trotzdem bin ich heiß auf Minuten“, betonte dieser nach dem Spiel in Leipzig. Müller machte zudem deutlich, dass er „in gutem Kontakt“ zu Nagelsmann stehen würde.
Es wird spannend zu sehen, wie der Bayern-Coach in den kommenden Wochen mit Müller plant. Am Dienstag steht bereits das nächste Spiel für die Münchner an, dann gastiert der 1. FC Köln in der Allianz Arena.