Der FC Bayern wird schon seit geraumer mit einer Verpflichtung von Harry Kane in Verbindung gebracht. Dem Vernehmen nach gilt der 29-jährige Engländer als der absolute Wunschspieler um die Sturmzentrale der Münchner kommenden Sommer zu verstärken. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat jedoch große Bedenken geäußert, ob die Bayern tatsächlich bei Kane aktiv werden.
Auch wenn Hoeneß nicht mehr ins Alltagsgeschäft beim FC Bayern eingebunden ist, hat der 71-Jährige als Aufsichtsratsmitglied durchaus noch das eine oder andere Wörtchen mitzureden, vor allem wenn es um größere Transfers geht. Auch eine potenzielle Verpflichtung von Harry Kane im Sommer 2023 müsste Hoeneß absegnen. Eigenen Aussagen zufolge hat der langjährige Bayern-Manager jedoch große Zweifel, ob die Münchner tatsächlich bei dem englischen Nationalspieler aktiv werden.
„Er ist ein grandioser Spieler, aber…“
Hoeneß betonte im „SPORT1“-Doppelpass, dass Kane zwar ein „grandioser Spieler“ sei, ein Transfer aber finanziell kaum zu stemmen ist für den deutschen Rekordmeister: „Ich weiß, dass Manchester City letztes Jahr bei 140 oder 150 Millionen Euro ausgestiegen ist und kann mir nicht vorstellen, dass das Beträge sind, die der FC Bayern bezahlen will oder kann,“ betonte dieser.
Kane ist vertraglich noch bis 2024 an die Tottenham Hotspur gebunden und soll durchaus mit einem Abschied von den Spurs im Sommer liebäugeln. Gerüchten zufolge würde die Londoner in diesem Fall jedoch eine Ablöse zwischen 80-100 Millionen Euro aufrufen.
Hoeneß macht sich für Choupo-Moting stark
Der FCB-Ehrenpräsident macht sich für eine andere Lösung stark und diese heißt Eric Maxim Choupo-Moting: „Eric hat dem FC Bayern in einer schwierigen Situation geholfen, das hat doch keiner geglaubt. Deswegen bin ich der Meinung, dass man das versuchen sollte, auch wenn es dann ein zweites Jahr wäre.“
Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic arbeiten die Bayern derzeit mit Hochdruck an einer Verlängerung mit dem Kameruner. Der Vertrag läuft zum Ende der Saison aus. Klub und Spieler haben beide die feste Absicht die Zusammenarbeit über die laufenden Saison hinaus zu verlängern, wie Salihamidzic am Sonntag verriet.