Trotz Cancelo-Transfer: Josip Stanisic ist kein Verkaufskandidat beim FC Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Mit der Verpflichtung von Joao Cancelo haben die Bayern erneut einen echten Transfer-Coup gelandet. Fans, Medien und Experten sind sich einig: Der Portugiese ist ein massives Upgrade für die Münchner auf den Außenverteidiger-Position. Trotz des Cancelo-Deals halten die Bayern aber weiterhin an Youngster Josip Stanisic fest.

Nach Noussair Mazraoui haben die Bayern mit Cancelo bereits den zweiten Rechtsverteidiger binnen weniger Monate verpflichtet. Der 28-Jährige gehört zu den besten Außenverteidigern der Welt und wird auf Anhieb unter Julian Nagelsmann gesetzt sein. Während die FCB-Fans den Transfer als weitere „Masterclass“ von Sportvorstand Hasan Salihamidzic bejubeln, dürfte sich die Freude bei Josip Stanisic vermutlich in Grenzen halten.

Stanisic muss sich weiterhin mit einer Backup-Rolle zufriedengeben

Der 22-jährige Kroate durfte beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt von Anfang an spielen und verdrängte den formschwachen Benjamin Pavard auf die Ersatzbank. Stanisic hat eine ordentliche Partie abgeliefert und schien durchaus eine echte Chance zu haben, in Abwesenheit von Mazraoui, sich hinten rechts vorerst zu etablieren. Mit dem Cancelo-Transfer wird das Bayern-Eigengewächs nun aber erneut ins zweite Glied rücken.

Wie „BILD“-Chefreporter Tobias Altschäffl berichtet, halten die Verantwortlichen an der Isar trotzt Cancelo weiterhin an Stanisic fest. Demnach ist der WM-Dritte „weder ein Verkaufs- noch ein Leihkandidat“.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Stanisic ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Linksverteidiger agieren oder im Abwehrzentrum. Zudem ist es vollkommen offen, wann Mazraoui nach seiner Herzbeutel-Entzündung wieder einsatzbereit ist. Benjamin Pavard hingegen ist laut Nagelsmann in der Rückrunde primär in der Innenverteidigung vorgeshen.

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