Seit dem Weggang von Robert Lewandowski im Sommer 2022 läuft beim FC Bayern die Suche nach einem neuen Stürmer auf Hochtouren. Auch wenn die Münchner in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Namen in Verbindung gebracht wurde, gibt es nur einen echten Kandidaten für einen Transfer im Sommer – Harry Kane.
Während Julian Nagelsmann und sein Team auf Titeljagd sind, laufen an der Säbener Straße im Hintergrund bereits die Planungen für die neue Saison. Bei der Kaderplanung steht vor allem die Stürmerposition im Fokus von Hasan Salihamidzic & Co. Wie die „Sport BILD“ berichtet, haben die Bayern-Bosse nun eine Grundsatzentscheidung getroffen. Demnach ist man kommenden Sommer nur bereit für Harry Kane Geld in die Hand zu nehmen. Laut dem Blatt lautet das Motto an der Isar: Harry Kane oder nix.
Im Zweifel setzt der FCB erneut auf Choupo-Moting und Tel
Der 29-jährige Engländer bleibt weiterhin der absolute Wunschkandidat der Bayern. Andere Namen wie Dusan Vlahovic, Lautaro Martinez, Marcus Rashford oder Randal Kolo Muani spielen keine Rolle beim deutschen Rekordmeister. Sollte man bei dem englischen Nationalspieler leer ausgehen, fühlt man sich mit Routinier Eric Maxim Choupo-Moting und Talent Mathys Tel im Sturm ausreichend aufgestellt.
Bei Kane rechnen die Verantwortlichen in München mit keiner schnellen Entscheidung. Der Angreifer ist vertraglich noch bis 2024 an Tottenham gebunden, hat sich bisher aber nicht wirklich zu einer Verlängerung bekannt. Die Spurs hingegen schließen einen Wechsel zu einem direkten Konkurrenten in der Premier League aus. Heißt im Klartext: Sollte Kane eine Verlängerung in London ausschließen, könnte die Stunde der Bayern schlagen.
Offen ist jedoch, ob die Münchner im Sommer bereit sind für Kane ans finanzielle Maximum zugehen. Gerüchten zufolge fordert Tottenham zwischen 80-100 Millionen Euro Ablöse. Viel Geld für einen Spieler, der in knapp fünf Monaten 30 Jahre alt wird.
Bedingt durch die Ungewissheit im Kane-Poker hoffen die Bayern, dass man zeitnah die Vertragsverlängerung von Choupo-Moting unter Dach und Fach bekommt. Klub und Spieler wollen grundsätzlich verlängern. Beim Gehalt und der Vertragsdauer hat man bisher aber noch keine Einigung erzielt.