Nach Schiri-Zoff: Kahn rudert zurück: „Es liegt nicht an den Schiedsrichtern“

Benjamin Haas
Foto: Getty Images

Beim FC Bayern ging es in den vergangenen Tagen sehr unruhig zur Sache. Im Fokus stand die 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach und der strittige Platzverweis für Dayot Upamecano samt verbalen Ausraster von Julian Nagelsmann. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Union Berlin sieht die Welt deutlich entspannter beim Rekordmeister aus.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic zeigte sich nach der 2:3-Pleite gegen Gladbach sichtlich aufgebracht und witterte nach der fragwürdigen Roten Karte für Dayot Upamecano eine „Schiedsrichter-Verschwörung“ gegen den FC Bayern: „Es war nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass wir benachteiligt wurden. Heute war die Krönung!“, polterte der 46-Jährige nach dem Spiel. Auch Julian Nagelsmann war fassungslos und erlaubte sich einen verbalen Fehltritt, welcher später vom DFB-Sportgericht mit einer 50.000 Euro Geldstrafe geahndet wurde.

„Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, …“

Klubchef Oliver Kahn machte am Sonntag deutlich, dass die schlechten Ergebnisse der Bayern in diesem Jahr in der Bundesliga keineswegs auf die Schiedsrichter zurückzuführen sind: „Es liegt nicht an den Schiedsrichtern, sondern an uns selbst“, betonte dieser nach dem 3:0-Erfolg gegen Union Berlin.

Der 53-Jährige ist überzeugt davon, dass die Bayern mit einer Leistung wie gegen Union Berlin nicht aufzuhalten sind in der Bundesliga, egal von wem: „Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir mit diesen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gut leben.“

THEMEN
Teile diesen Artikel