Der FC Bayern hat vergangenen Sommer 2022 mehrere Top-Transfers getätigt. Mit Sadio Mané und Matthijs de Ligt hat man u.a. zwei internationale Stars verpflichtet. Mit Mathys Tel Tel und Ryan Gravenberch konnte man sich zudem zwei vielversprechende Nachwuchstalente sichern. Noussair Mazraoui hat als ablösefreier Transfer die rechte Abwehrseite verstärkt. Wie nun bekannt wurde, wollten die Bayern bereits im Sommer 2020 einen neuen Abwehr-Star für die Rechtsverteidiger-Position verpflichten.
Der Name Achraf Hakimi kursierte in den vergangenen Jahren immer wieder an der Säbener Straße. Der Marokkaner stand zwischen 2018 bis 2020 bei Borussia Dortmund als Leihspieler unter Vertrag und hat sich in dieser Zeit zu einem der besten Rechtsverteidiger in Europa entwickelt. Nach zwei Jahren beim BVB kehrte Hakimi zurück zu Real Madrid, wurde kurze Zeit später aber direkt an Inter Mailand verkauft. Seit dem Sommer 2021 spielt der Verteidiger für Paris Saint-Germain und hat sich auch bei PSG auf Anhieb zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt.
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, wäre Hakimi 2020 beinahe beim FC Bayern gelandet. Demnach hat sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic damals intensiv um den Außenverteidiger bemüht und wollte diesen an die Isar locken.
Bayern fehlte das nötige Kleingeld für Hakimi
Auch wenn die Bayern durchaus gute Chancen im Transferpoker um Hakimi hatten, wechselte dieser letztendlich für 43 Millionen Euro von Real Madrid zu Inter Mailand. Laut Falk waren die Bayern damals nicht bereit so viel Geld für einen Abwehrspieler auszugeben. Ein Grund dafür war unter anderem die Verpflichtung von Leroy Sane, der bereits 45 Millionen Euro gekostet hatte. Zudem war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar wie sich die anhaltende Corona-Krise (finanziell) weiter entwickeln würde.