Trotz der Vertragsverlängerung von Eric Maxim Choupo-Moting bleibt Harry Kane nach wie vor ein Thema beim FC Bayern. Aktuellen Medienberichten zufolge würden sich die Münchner kommenden Sommer durchaus um den Engländer bemühen, sollte dieser auf dem Transfermarkt landen. Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich nun sehr deutlich gegen eine Verpflichtung des Top-Torjägers ausgesprochen.
In England machten zuletzt Meldungen die Runde, wonach die Tottenham Hotspur 100 Millionen Pfund (ca. 113 Millionen Euro) für Harry Kane aufrufen würden, sollte dieser am Ende der Saison tatsächlich einen Wechselwunsch hinterlegen. Mit Blick auf dessen Restvertragslaufzeit bis 2024 ist dies eine satte Ablöse, zumal der englische Nationalspieler im Juli 30 Jahre alt wird und damit langsam, aber sicher in den Spätherbst seiner Karriere einbiegt.
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß rechnet sogar damit, dass Kane deutlich teurer werden könnte: „City wollte letztes Jahr noch 160 Millionen für den bezahlen. Ich glaube nicht, dass er jetzt viel billiger wäre“, betonte dieser am Montagabend in der Talkrunde „Das rote Sofa“ der „Münchener Abendzeitung“
„Das bezahle ich nicht für einen fast 30-Jährigen“
Der 71-Jährige machte zudem deutlich, dass solche Summen für ihn nicht in Frage kommen: „Ich halte diesen Transfer für völlig gaga! Das ist ein Geld, das bezahle ich nicht für einen fast 30-Jährigen“, machte der langjährige Bayern-Manager deutlich.
Auch wenn Hoeneß nicht mehr ins operative Geschäft beim FC Bayern involviert ist, hat dieser als Aufsichtsrat ein Mitspracherecht in Sachen Transfers, vor allem in dieser Größenordnung. Zudem hat dessen Wort und Meinung durchaus noch ein Gewicht beim deutschen Rekordmeister.
Hoeneß wurde zuletzt auch von den eigenen FCB-Fans für seine öffentlichen Äußerungen kritisiert, u.a. als sich dieser für die Abschaffung der 50+1-Regel stark gemacht hat. Trotz des Gegenwinds aus den eigenen Reihen, möchte er auch in Zukunft seine Meinung zum FC Bayern kundtun: „Eins ist klar: Solange ich lebe, werde ich meine Meinung äußern.“