5 Jahre nach Rudy-Wechsel: Bayern erhält erst jetzt die letzte Rate von Schalke

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass Sebastian Rudy beim FC Bayern gespielt hat. Der heutige Hoffenheimer wechselte nach nur einem Jahr in München 2018 zu Schalke 04. Wie nun bekannt wurde, mussten die Münchner allerdings fünf Jahre warten, bis man die letzte Ablöse-Rate aus Gelsenkirchen erhalten hat.



Die Verpflichtung von Sebastian Rudy war für den FC Schalke 04 ein teurer Schuss in den Ofen. Schlappe 16,5 Millionen Euro ließen sich die Königsblauen den damaligen Nationalspieler kosten, jedoch konnte dieser zu keiner Zeit überzeugen. Der Spieler wurde zunächst nach Hoffenheim ausgeliehen, ehe es nach dem Abstieg 2021 zur Vertragsauflösung kam. Zwar hat die vorzeitige Trennung die Knappen finanziert entlastet, da dieser zu den Top-Verdienern zählte, jedoch blieben die wirtschaftlichen Konsequenzen dennoch bestehen.

Letzte Rudy-Rate in München angekommen

Zwar war Schalke zum Zeitpunkt der Verpflichtung sportlich und wirtschaftlich noch besser aufgestellt als heute, jedoch entschied man sich für ein Transfer mit Ratenzahlung. Einen Rucksack, den Schalke auf Jahre mit sich rumschleppen sollte. Laut Angaben der “WAZ“ hat S04 erst jetzt die letzte Rate nach München überwiesen. Wie hoch diese ausfiel, nennt das Blatt allerdings nicht. Eine Menge Ärger für einen Spieler, der gerade mal 30 Pflichtspiele für Schalke absolviert hat, von denen die wenigsten gut waren oder über die volle Distanz gingen.

Ratenzahlungen sind in der Branche nicht unüblich, vor allem wenn es sich um größere Summen handelt. Auch die Bayern haben sich bei der Verpflichtung von Matthijs de Ligt mit Juventus Turin auf eine Ratenzahlung verständigt und werden die kolportierte Ablöse in Höhe von rd. 70 Millionen Euro in vier Teilzahlungen in den kommenden Jahren tilgen.

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